Lenovos Dual-Screen-Notebook Yoga Book 9i im Test

Windows-Geräte mit zwei gleich großen Bildschirmen waren immer mal wieder als Messekonzepte zu sehen, doch das Yoga Book 9i kann man inzwischen kaufen.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Notebooks mit mehreren Bildschirmen schaffen es immer mal wieder vom Konzept zum kaufbaren Produkt: Asus verkauft mehrere Duo-Modelle der Baureihen ZenBook Pro und ROG Zephyrus mit eineinhalb Bildschirmen, das Lenovo ThinkPad Plus Gen3 hat einen noch kleineren Zweitbildschirm in der Handballenablage. Geräte mit zwei gleich großen Bildschirmen sollte es auch mal geben, doch der letzte Hype von 2020 verflachte rasant: Microsoft beerdigte das angekündigte Surface Neo noch vor der Markteinführung und Dell entwickelte sein Concept Duet nie zur Serienreife.

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Rund drei Jahre später findet man dennoch ein Dual-Screen-Notebook in den Läden, nämlich das hier getestete Yoga Book 9i von Lenovo. Es hat zwei 13,3-Zoll-OLEDs im 16:10-Format, die beide stiftbedienbare Touchscreens sind. Zum Lieferumfang gehört nicht nur ebenjener Stift, sondern auch eine Bluetooth-Tastatur und ein Ständer.

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Der Sinn der Funktastatur erklärt sich fast von selbst: Da "unten" im Yoga Book anders als bei herkömmlichen Notebooks eben ein zweiter Bildschirm sitzt, gibt es keine integrierte Tastatur. Für längere Texte lässt sich durch Auflegen von acht Fingern eine virtuelle Tastatur einblenden. Beim Tippen wird jeder "Anschlag" mit einer Vibration quittiert, doch das haptische Feedback hilft nicht darüber hinweg, dass es keine spürbaren Tastengrenzen gibt. Daher verrutscht man bei blinden Tippen leicht, sodass man im Schreibfluss dann häufig gen Nachbartaste abdriftet.