Asus Pro H610M-C-CSM: Mainboard für Intel-CPUs mit DDR5 und PCIe 5.0 im Test

Das günstige Asus Pro H610M-C-CSM vereint sowohl DDR5-Speicher als auch PCIe-5.0-Steckplätze mit einer Reihe von Legacy-Schnittstellen wie PCI, VGA und RS-232.

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Inhaltsverzeichnis
Prozessoren und Mainboards

Moderne Core- oder Ryzen-Prozessoren sind nicht nur flott, sondern haben auch neue Schnittstellen wie PCI Express 5.0 oder den aktuellen Speicherstandard DDR5 im Gepäck. Wer ein System damit aufbauen will, muss meist zu Mainboards aus der gehobenen Preisklasse greifen, die oft teurer sind als der Prozessor. Nicht so beim Asus Pro H610M-C-CSM, das für rund 120 Euro in den Händlerregalen steht und damit die günstigste Plattform für DDR5-Speicher und PCIe 5.0 ist. Außerdem hat das Micro-ATX-Board für Intels LGA1700-Fassung noch etliche Legacy-Schnittstellen, darunter einen PCI-Steckplatz, einen VGA-Ausgang für Beamer sowie eine RS-232-Buchse für alte Steuerungsautomaten.

Asus hat das Board recht schnörkellos designt, etwa ohne voluminöse Kühlkörper für Chipsatz oder Spannungswandler. Trotzdem soll es für Prozessoren der Core-i-Generationen 12000 und 13000 bis 125 Watt taugen, sofern ein aktuelles BIOS aufgespielt ist – ansonsten bootet es mit 13000er-Prozessoren nicht. Unser Testexemplar hatte bei Auslieferung noch die allererste BIOS-Version 0404_x64 an Bord, welche wir für den Test auf Version 2202 aktualisierten. Damit liefen auch 13000er-Core-Prozessoren problemlos, ebenso wie die brandneuen DDR5-Module mit 48 GByte. Nach Abschluss der Tests brachte Asus noch das BIOS 2402 heraus, welches die Kompatibilität mit 24- und 48-GByte-DIMMs verbessern soll.

Die CPU-Powerlimits stellte das Board korrekt ein und drosselte unseren Core i7-12700K spezifikationsgemäß nach 56 Sekunden von 190 auf 125 Watt. Die ungekühlten Spannungswandler (VRMs) erhitzten sich in der Cinebench-R23-Dauerschleife auf 100 Grad Celsius, was noch innerhalb der Spezifikation für solche Bauteile liegt, aber keine großen Reserven mehr lässt. Wer den PC häufig länger unter Volllast setzt, sollte zu einem Top-Down-Kühler greifen, dessen Luftstrom auch über die VRMs streicht und ihnen etwas thermische Linderung verschafft.

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