SkyDrive: Die Cloud-Speicher-App für Mac und Windows im Test

Seite 3: Vergleich mit DropBox, Fazit

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In den Kernfunktionen der Datensynchronisierung kann SkyDrive noch nicht mit Dropbox mithalten. Der Mitbewerber ermöglicht es, nur Teile des in der Wolke befindlichen Ordners zu synchronisieren. Befinden sich mehrere Desktop-Rechner im selben Netzwerk, synchronisiert Dropbox über das lokale Netz statt über die Cloud, das geht deutlich schneller. Darüber hinaus offeriert die Dropbox in einer kostenpflichtigen Zusatzfunktion das praktische Speichern von beliebig vielen Versionen eines Dokumentes.

Dafür sind in SkyDrive zusammen mit dem Windows-Live-Account zahlreiche Zusatzfunktionen verfügbar, die in Dropbox fehlen. Darunter Mail, Kalender, Messenger und eine abgespeckte Variante der Online-Office-Tools von Microsoft. Damit kann man einfache Word, Excel und Powerpoint-Dokumente online betrachten und bearbeiten und erstellen – auch in Browsern auf dem Mac.

SkyDrive ist ein attraktives und solides Angebot von Microsoft für Mac-Anwender, die einen großzügigen Gratis-Cloud-Speicher suchen. Die neuen iOS-Apps für iPhone und iPad ermöglichen das Sichten und Befüllen des Materials auch von unterwegs. Wenn Microsoft die Mankos beseitigt und den Speicher-Dienst weiter entwickelt, hat Konkurrent Dropbox ein echtes Problem, zumal er auch Druck von anderer Seite bekommt. Google bietet seit kurzem ebenfalls eine kostenlose Online-Festplatte mit 5 GByte Speicherplatz an. (thk)