Bluetooth-Headset im Test: Edifier Stax Spirit S5 mit magnetostatischen Wandlern

Dank magnetostatischer Wandler soll das Edifier Stax Spirit S5 präziser klingen als Kopfhörer mit dynamischen Wandlern.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
,
Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Üblicherweise leiten Kopfhörer elektrische Signale durch eine Spule, die im Feld eines Magneten schwingt und diese Schwingungen über eine trichterförmige Membran in Schallwellen umwandelt. Diese sogenannten dynamischen Schallwandler sind sehr einfach und robust aufgebaut. Um Signale möglichst präzise wiederzugeben, müssen Membran und Spule unter anderem möglichst wenig Masse haben. Denn je größer die Masse, desto träger reagieren sie auf Impulse.

Mehr zu Kopfhörern, Headsets und Mikrofonen

Ein magnetostatischer Wandler kommt ohne Spule aus. Bei ihm schwingt eine hauchdünne Folie mit aufgedampften Leiterbahnen zwischen zwei Gittern aus Magnetstäben. Die Folie ist deutlich leichter als bei einem dynamischen Wandler und kann daher schneller und genauer auf Impulse reagieren. Der Nachteil ist, dass die Magnete ein starkes Feld erzeugen müssen. Die ersten magnetostatischen Wandler waren daher sehr klobig und schwer.

Edifier hat im Stax Spirit S5 leichte Magnete eingebaut, mit 350 Gramm wiegt der Bluetooth-Kopfhörer nicht mehr als andere geschlossene Kopfhörer. Die verbesserte Impulswiedergabe macht sich im Hörtest bemerkbar. Selbst in sehr dichten Arrangements arbeitet der S5 einzelne Instrumente klar heraus, sodass man ihrem Klang leichter folgen kann. Wo Apples Airpods Max eine Kickdrum etwas matschig überbetonen, bekommt man hier auch im tiefsten Frequenzkeller einen sauber definierten Tritt.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Bluetooth-Headset im Test: Edifier Stax Spirit S5 mit magnetostatischen Wandlern". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.