Desktop-Virtualisierer VMware Workstation 17 im Test

Versionssprünge bei VMwares Einzelplatz-Virtualisierern bringen meist nur kleine Veränderungen. Diesmal wird der Umgang mit Windows 11 deutlich erleichtert.

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(Bild: Shutterstock/Igor Golovniov)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Jan Schüßler
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Unter den kommerziellen Desktop-Virtualisierern für Windows ist VMware Workstation seit langer Zeit äußerst beliebt. Die Version 17 enthält neben Detailverbesserungen vor allem einen praktischen Satz an Voreinstellungen für Windows-11-Gäste.

Die Software ist englischsprachig; es gibt sie in den Varianten Player (Download) und Pro (Download). Dem Player fehlen einige für Power-User essenzielle Funktionen, darunter Snapshots, die verschiedene VM-Betriebs- und Konfigurationszustände so speichern, dass man sie mit ein paar Klicks wiederherstellen kann, sowie der Editor für virtuelle Netzwerke, mit dem sich VMs und Host individuell vernetzen oder unterschiedlichen externen Verbindungen zuweisen lassen. Das schlägt sich im Preis nieder: Für die geschäftliche Nutzung kostet der Player etwas weniger als Pro; für den Privatgebrauch ist er sogar gratis.

Eine hilfreiche Neuerung steckt in dem Einrichtungsassistenten für VMs, der nun auch Windows 11 mit seinen harten Systemanforderungen kennt. Die Vorgängerversion 16 war zwar ebenfalls dafür freigegeben, bot aber keinen Satz an sinnvollen Voreinstellungen dafür an. Man musste die Laufwerksgröße und den zugewiesenen Arbeitsspeicher für jede neue VM von Hand anpassen und die VM komplett verschlüsseln, um danach noch ein virtuelles Trusted Platform Module (vTPM) hinzufügen zu können. Dass die VM für ein vTPM verschlüsselt sein muss, hat einen Grund: Sonst ließe sich das vTPM Host-seitig auslesen, ohne dafür irgendeine Schutzmaßnahme umgehen zu müssen.

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