Digitalmikroskop Tomlov DM201 Pro im Test
Bei Reparaturen oder BestĂĽckung von SMD-Platinen sollte man ein Mikroskop benutzen. Das Tomlov DM201 Pro ĂĽberzeugt beim Preis, der Ausstattung und dem Display.
- Jan Mahn
Eine ruhige Hand und eine filigrane Lötspitze reichen für erfolgreiche Reparaturen an neuerer Elektronik nicht aus. Die ist meist im SMD-Verfahren (Surface-Mounted-Device) hergestellt, die Bauteile sind winzig und nicht für Handarbeit gemacht. Mit einem Mikroskop erhöht man die Treffgenauigkeit mit der Lötspitze ungemein.
Das Tomlov DM201 Pro liegt mit rund 180 Euro preislich im unteren Mittelfeld zwischen simplen Webcam-Mikroskopen und der Profiliga. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck – ganz anders als bei den billigsten Mikroskopen um 50 Euro, bei denen schon die Fixierung zur Qual wird.
Die Höhenverstellung des Tomlov kann man mit einer zusätzlichen Schraube arretieren, sodass der Tubus nicht mehr nach unten rutschen kann. Mit Profigeräten aus der Oberklasse, die Laborgerätehersteller für zigtausende Euro anbieten, ist die Konstruktion aber nicht vergleichbar. Immerhin funktioniert der Fokus präzise und geschmeidig. Der Tiefenschärfebereich ist aber nicht groß, sodass man sich bei Bauteilen schon mal entscheiden muss, ob man Beschriftung oder Lötpunkte scharfziehen möchte.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Digitalmikroskop Tomlov DM201 Pro im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.