Instandhaltung von Elektrik am Haus: Kabelfarben und Sicherungen

Was bedeuten verschiedene Kabelfarben? Wie unterscheiden sich Sicherungen und FI-Schutzschalter? All das und mehr sollte man für Instandhaltungsarbeiten wissen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 189 Kommentare lesen
Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Ulrich Schmerold
Inhaltsverzeichnis

Wie schon im Artikel zu Elektroarbeiten im Haus steht, darf man im Grunde so gut wie nichts selbst an der Strominstallation erledigen. Doch die Niederspannungsverordnung erlaubt in ihrem Paragraf 13 eine Ausnahme für Instandhaltungsmaßnahmen hinter der Zähleinrichtung, also nach dem Stromzähler. Unklar ist allerdings, was eine Instandhaltung ist: Der Wechsel einer Glühbirne dürfte damit abgedeckt sein. Ob aber auch der Austausch eines defekten Schalters, einer Steckdose oder eines Sicherungsautomaten im Zählerschrank dazu gehört? Falls ja, wäre es zumindest vorteilhaft, wenn man sich mit den dabei vorkommenden Kabelfarben und den Besonderheiten der einzelnen Schutzeinrichtungen auskennt und weiß, welche Art von Lichtschalter man braucht.

Beachten Sie aber trotzdem auch den Kasten mit dem Warnhinweis, der eigentlich immer zu einer Anleitung für Laien, die sich am Stromnetz zu schaffen machen, gehört (selbst, wenn ich auch schon viel Mist gesehen habe, der von sogenannten Fachleuten fabriziert wurde).

Mehr zu Elektrotechnik

Und noch etwas muss ich hier deutlich sagen: Sollten Sie bei ihren Arbeiten auf eine Plombe stoßen, ist dies immer ein Zeichen für "Stopp und Finger weg!" Ab hier dürfen Arbeiten wirklich nur von Fachleuten durchgeführt werden. Wer dennoch eine Plombe entfernt, macht sich strafbar. Hier hat der Hobby-Installateur nichts verloren.