E-Book-Reader Boox Poke 5 mit vollwertigem Android und E-Ink-Display im Test

Die meisten E-Book-Reader eignen sich nur zum Lesen. Der Poke 5 macht vieles anders und versucht sich darüber hinaus als schwarzweißes Android-Tablet.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
,
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Äußerlich kommt der Poke 5 des chinesischen E-Reader-Spezialisten Onyx schlicht daher: Das satinierte Kunststoffgehäuse wirkt kantig und ein wenig schmucklos, zeichnet sich aber durch sehr schmale Displayränder aus. So ist der Poke 5 mit einer Höhe von knapp 15 cm deutlich kompakter als andere E-Reader.

Das geht erfreulicherweise nicht zulasten der Bildqualität, denn im Poke 5 steckt das gleiche E-Ink-Carta-Plus-Display mit einer Diagonalen von 6 Zoll (15,2 cm), das auch bei sehr vielen Readern der Konkurrenz zum Einsatz kommt. Es hat eine Auflösung von 1072 × 1448 Bildpunkten, kommt damit auf 300 dpi und überzeugte in unserem Test mit einer gestochen scharfen Darstellung ohne ausgefranste Schriftbilder.

Alles rund um E-Books und E-Book-Reader

Eine Besonderheit ist die Frontbeleuchtung: Bei den meisten Readern stellt man mit einem Schieberegler die Helligkeit und mit einem zweiten die Farbtemperatur ein. Der Poke 5 hat zwar ebenfalls zwei Schieber, doch verstellt einer die Helligkeit der bläulichen und der zweite die der orangen LEDs. Zudem lässt sich warmes und kaltes Licht über zwei Schaltflächen getrennt voneinander ein- und ausschalten. Je nach Tageszeit und Umgebungslicht muss man also etwas probieren, bis man die gewünschte Helligkeit samt Farbton trifft. Eine Automatik für wärmere Töne abends und nachts fehlt.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "E-Book-Reader Boox Poke 5 mit vollwertigem Android und E-Ink-Display im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.