Elektroauto MG4 Trophy im Test: Bestseller mit Batterie-Upgrade
Der MG4 ist das meistverkaufte Elektroauto aus China. Mit der größeren Batterie wird es deutlich teurer, doch wie viel weiter kommt man nach dem Upgrade?
- Christoph M. Schwarzer
Die Vielfalt beim MG4 nimmt zu: Mit dem neuen Modelljahr sind zum beliebten Standard und dem ĂĽppig ausgestatteten Luxury der rĂĽpelstarke XPower mit Allradantrieb sowie der Trophy Extended Range gekommen. Wir probieren den Trophy aus. Zum Bruttolistenpreis ab 45.990Â Euro hat die Traktionsbatterie einen Energieinhalt von 77Â kWh. Die Reichweite im WLTP liegt bei 520Â km. Zum Vergleich: In der Basisversion Standard mit 51Â kWh sind es 350Â km, und beim Luxury mit 64Â kWh immerhin 435Â km. Lohnt es sich, mehr zu investieren und falls ja, fĂĽr wen?
Der MG4 ist konzeptionell betrachtet der e-Golf, den VW nicht mehr hat. Er ist mit knapp 1,52 Meter nur rund fünf Zentimeter flacher als ein VW ID.3. Dessen Design kommt allerdings nicht bei jedem typischen VW-Kunden gut an. Der MG4 ist etwas konventioneller gestaltet und trotzdem modern; das Echo von unvoreingenommenen Menschen ist meist positiv. Nur das Fizzy Orange beim Testwagen ist nicht jedermanns Sache, es erinnert in der Realität zu sehr an kommunale Behördenfahrzeuge, beispielsweise der Stadtreinigung.
Im Alltag angenehm
Für den Alltagsbetrieb lässt sich wiederholen, was bereits mit einem MG4 Luxury feststellbar war: Dieses Elektroauto ist ein angenehmer und leiser Begleiter. Er lenkt präzise, was den Umgang simpel macht. Das Fahrwerk ist sauber abgestimmt, komfortabel und zugleich dynamisch genug. Mit 6,5 Sekunden geht es im Trophy schneller auf 100 km/h als beim Luxury, der 7,9 Sekunden benötigt. Braucht man das? Nicht wirklich, und wer es krachen lassen will, nimmt ohnehin den XPower (3,8 Sekunden) oder einen Konkurrenten wie den Volvo EX30 Twin Motor Performance (3,6 Sekunden).
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