Googles erstes faltbares Smartphone: Das Pixel Fold im Test

Googles erstes Smartphone mit faltbarem Display überrascht mit einigen Besonderheiten – und macht sogar einiges besser als die starke Konkurrenz von Samsung.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Stefan Porteck
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Liegt das Pixel Fold zusammengeklappt auf dem Tisch, sieht es unverkennbar wie ein Google-Phone aus, denn die Rückseite ziert ein Kamerasteg, der sich zum Erkennungsmerkmal aller Pixel-Telefone gemausert hat und das Frontdisplay ist fast genauso groß wie bei herkömmlichen Smartphones. Dann ist es abzüglich dieses Stegs nur 12 Millimeter dick. Das macht es zum aktuell dünnsten Falt-Phone. Samsungs Galaxy Z Fold4 kommt auf rund 15 Millimeter. Aufgeklappt flundert das Google-Phone sogar unter 6 Millimeter und unterbietet auch damit die Konkurrenz um Haaresbreite.

Das Fold liegt gut in der Hand und wirkt dank Metallrahmen und Metallscharnier hochwertig. Die Metalloberflächen glänzen in Grau-Schwarz, was zwar schick aussieht, aber Fingerabdrücke geradezu magisch anzieht und jede Berührung mit einem bläulich schimmernden Fettfleck quittiert. Die Rückseite hat eine seidenmatte, schwarze Oberfläche, die sich sehr angenehm anfasst, aber nicht so viel Grip bietet wie bei anderen Pixel-Telefonen.

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Gut gelungen ist die Mechanik: Das Scharnier lässt sich leichtgängig und präzise öffnen und schließen, ohne dass es jemals irgendwo hakt, quietscht oder knarzt. Klappt man das Pixel Fold nicht ganz auf – dazu später mehr – verharren die beiden Display-Hälften zuverlässig in der gewünschten Position.