Neun kabellose In-Ear-Kopfhörer ab 90 Euro im Test
Kabellose In-Ear-Kopfhörer locken trotz geringer Größe mit gutem Klang. Im Test finden Musikliebhaber, Sportler und Preisbewusste ihre Stöpsel für unterwegs.
- Robin Brand
- Hartmut Gieselmann
- Steffen Herget
- Dennis Schirrmacher
Klein, leicht, praktisch und gar nicht einmal teuer – True-Wireless-In-Ears sollen die eierlegenden Wollmilchsäue unter den Kopfhörern sein. Die Bluetooth-Stöpsel gibt es allen Formen, Farben und Preisklassen. Für diesen Testbericht haben wir Modelle der mittleren Preiskategorie zwischen 90 Euro und 250 Euro unter die Lupe genommen. Die Hersteller setzen unterschiedliche Akzente: Die Jabra 85T sowie die Nura Nuraloop stellen den Klang nach einer Vermessung der Ohren individuell ein. Die Samsung Galaxy Buds Live sollen mit einer ungewöhnlichen Bauform den Spagat zwischen Klang und Komfort schaffen. Die Momentum True Wireless 2 von Sennheiser und Huaweis Freebuds Pro setzen auf satten Bass, die Bose QuietComfort Earbuds auf festen Sitz im Ohr durch zusätzliche Gummifinnen. Apples AirPods Pro haben in den Gehörgang gerichtete Mikrofone zur Klanganpassung, die Shure Aonic 215 einen modularen Aufbau.
Auch wer weniger Geld ausgeben möchte, muss nicht auf aktive Geräuschunterdrückung und smarte Funktionen verzichten. Stellvertretend für viele ähnlich günstige True-Wireless-Kopfhörer müssen die Realme Buds Air Pro für 90 Euro zeigen, wie sie gegen die teurere Konkurrenz bestehen.
Acht der neun Modelle sind True-Wireless-Kopfhörer. Nur die Nuraloops sind per Kabel miteinander verbunden. Das verbindende Kabel kann manchmal von Vorteil sein: Wenn man die Kopfhörer nur mal kurz aus den Ohren nehmen möchte, kann man sie einfach einsatzbereit um den Hals baumeln lassen. Die Shure Aonic 215 sind etwas klobiger als der Rest des Felds, die Hörteile hat Shure mit einer bügelförmigen Bluetooth-Einheit verbunden, die den Kopfhörer zusätzlich hinter dem Ohr fixiert.
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