Objektiv-Test: Canon EF-M 55-200mm 1:4.5-6.3 IS STM
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Fazit
Mit dem EF-M 55-200mm 1:4.5-6.3 IS STM weicht Canon von seiner bisherigen Linie bei den EF-M-Objektiven für seine spiegellose Systemkamera ab: Plastik statt Metall und eine unterdurchschnittliche Lichtstärke kennzeichnen das Telezoom. Angesichts dieser Daten und dem vergleichsweise niedrigen Preis von 300 Euro schlägt sich die Optik in der Praxis und im Messlabor noch überraschend gut – zumindest wenn die Lichtverhältnisse es hergeben. Jedoch darf man auch keine zu hohen Erwartungen stellen. Das Objektiv liefert vor allem im Telebereich keine so knackigen und kontrastreichen Aufnahmen wie etwa eine hochwertige Canon-L-Optik. Zudem ist die Handhabung im Telebereich vor allem bei bewegten Motiven wenig komfortabel, da zum einen der Autofokus unerträglich langsam reagiert und man nur das Display der EOS-M als Kontrollmöglichkeit hat. In solchen Situationen fehlt ein (optionaler) Sucher oder man fotografiert einfach nur auf gut Glück, was sehr unbefriedigend ist. Fotografiert man hingegen vom Stativ und kann die Displaylupe nutzen, lässt sich die Optik auch sehr fein manuell einstellen. (pen)
