Perplexity ausprobiert: Was der KI-Chatbot besser macht als ChatGPT

Perplexity fordert ChatGPT und Google heraus: Der Mix aus KI-Chatbot und Suchmaschine beantwortet komplexe Fragen, durchstöbert das Web und hilft beim Studium.

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Perplexity beantwortet im Browser komplexe Fragen – in Zukunft auch auf dem Rabbit R1.

Lesezeit: 18 Min.
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"Frag alles!" So lautet das Motto von Perplexity. Der Chatbot liefert Antworten – und nennt seine Quellen. Im Vergleich dazu wirkt ChatGPT ziemlich intransparent: Woher will die KI das alles wissen? Perplexity möchte als besondere "Antwortmaschine" nicht nur den KI-Chatbots Konkurrenz machen, sondern auch Google. Schließlich dominiert die omnipräsente Suchmaschine das ganze Web und die ganze Welt. Höchste Zeit für einen neuen David, der den "Gooliath" herausfordert.

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Als Mischung aus Google und ChatGPT möchte Perplexity die Recherche im Netz vereinfachen: Nutzer formulieren ihr Anliegen in natürlicher Sprache und ergänzen es im Gespräch mit der KI um weitere Nachfragen. Statt einer Liste mit blauen Links liefert Perplexity prägnante Zusammenfassungen, in denen sämtliche Aussagen mit Quellen unterfüttert sind. Perplexity fokussiert sich darauf, aktuelle Informationen wiederzugeben und Fragen möglichst exakt zu beantworten. Bald wird Perplexity zudem das kontrovers diskutierte KI-Gadget Rabbit R1 mit Antworten versorgen: Das handliche Gerät sorgte auf der diesjährigen CES für Aufsehen – und für viele offene Fragen. Soll das jetzt die Zukunft sein?

In der Gegenwart erklärt Perplexity nicht nur, warum das römische Reich zusammenbrach ("viele Faktoren"), sondern auch, welche japanische Autorin jüngst ChatGPT verwendete, um ihren neuen Roman zu schreiben (Rie Kudan). Perplexity bildet das Web in Echtzeit ab, während ChatGPT anfangs auf einen abgesteckten Zeitraum beschränkt war. Alles, was nach 2021 passierte, war der KI schlicht nicht bekannt. Inzwischen kann ChatGPT immerhin "bingen", also mit Bing das Netz durchsuchen. Wie sich Perplexity im Vergleich zum beliebten Chatbot schlägt und ob die KI Google wirklich überflüssig macht – das ergründet dieser Test.

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