SD-Express-Speicherkarte im Test: Adata Premier Extreme ist flotter als SATA

Fast 850 MByte/s lieferte die Adata Premier Extreme im Test, nahezu das Dreifache schneller SD-Karten. Und der SD-Express-Standard wird noch schneller.

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Das Kürzel EX weist auf die hohe Schnittstellengeschwindigkeit der Adata Premier Extreme hin, alternativ ist der Aufdruck EXPRESS erlaubt.

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Wie ein Wolf im Schafspelz: Auf den ersten Blick sieht die Adata Premier Extreme aus wie eine übliche SD-Karte mit 256 GByte Speicherplatz; lediglich die zweite Kontaktreihe auf der Unterseite ist immer noch ungewöhnlich. Mancher kennt sie vielleicht von den wenig verbreiteten SD-Karten mit schnellem UHS-II-Interface. Bei SD Express sind die Kontakte jedoch anders beschaltet und nicht kompatibel zu UHS-II. Doch genau wie UHS-II-Karten funktionieren SD-Express-Karten in alten Kartenlesern, bloß viel langsamer. Die Signale laufen dann über die erste Kontaktreihe und maximal mit UHS-I-Geschwindigkeit, also mit bis zu 104 MByte/s.

Auf der Vorderseite der SD-Express-Karte deuten zwei Merkmale auf die höhere Geschwindigkeit hin: Zum einen steht das Kürzel EX darauf, zum anderen ein Hinweis auf den SD-Standard 7.0 – mehr dazu im Kasten.

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Diverse Händler verkaufen die Adata-Karte mittlerweile, passende Kartenleser aber gibt es kaum. Für volle Geschwindigkeit müssen sie USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s nutzen. USB-Reader nur für SD Express sind uns bislang nicht untergekommen, lediglich ein Kombigerät mit zwei zusätzlichen SSD-Steckplätzen haben wir gefunden. Dies traf für den Test der Karte jedoch zu spät in der Redaktion ein, daher liefern wir die Besprechung nach. Glücklicherweise aber war in einem unserer Test-Notebooks, dem MSI Raider GE76-12U, ein per PCIe angebundener Kartenleser eingebaut.

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