Schnelle Breitbandanschlüsse für Privatkunden – eine Übersicht

Der Breitbandmarkt gerät in Bewegung. Einerseits werden Anschlüsse schneller, andererseits beginnen die Preise zu steigen. Ein Anbieterwechsel kann sich lohnen.

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Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Urs Mansmann
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Die Inflation treibt nun offenbar auch die Preise für Breitbandanschlüsse nach oben. Einige Anbieter haben ihre Preise für bestimmte Anschlüsse um einige Euro pro Monat erhöht. Ein DSL-Anschluss mit 250 Mbit/s kostet zwischen 35 und 55 Euro im Monat, das ist schon eine erhebliche Differenz. Der Unterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter beträgt also über die Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren 480 Euro. Man kann daher durchaus ein Schnäppchen machen, wenn man nicht das erstbeste Angebot nimmt, sondern die Preise vergleicht.

Steigende Preise gelten allerdings nur für Neukunden. Wer in der Mindestvertragslaufzeit ist, hat eine Preisgarantie, denn die vertragliche Bindung gilt ja nicht nur für den Kunden, sondern auch für den Anbieter. Und auch bei Bestandskunden, deren Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist, sind die Anbieter sehr zurückhaltend mit Erhöhungen. Sie wissen: Viele Kunden nehmen eine Preiserhöhung zum Anlass, sich ein günstigeres Angebot zu suchen. Für den Anbieter ist das ein schlechtes Geschäft, denn einen Neukunden zu werben und anzuschließen, ist teuer.

Die günstigsten Anschlüsse gibt es beim Kabelanbieter Eazy, der Vodafone-Anschlüsse für nur 23 Euro im Monat verkauft. Günstige DSL-Anschlüsse bekommt man bei der 1&1-Tochter Drillisch. 27 Euro für 50 Mbit/s und 35 Euro für 250 Mbit/s sind ein Kampfpreis. Rechnet man die Kosten für eine Telefonie-Flat in die Mobilfunknetze hinzu, ist allerdings O2 günstiger, denn die Allnet-Flat ist dort im Grundpreis bereits enthalten.