TV Streamer von Google im Test

Googles Streaming-Box ist nicht nur in der Größe gewachsen, sondern hat auch ein paar praktische Verbesserungen wie eine Smart-Home-Steuerung an Bord.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Stefan Porteck
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Google hat sein Videostreaming-Gadget erneut umgewandelt: Ursprünglich als kompakter Stick und in späteren Generationen als Puck, kommt der Videostreamer nun als kleine Box daher. Anders als seine Vorgänger verschwindet der Streamer nicht mehr hinter dem Fernseher, sondern wird prominent davor oder daneben auf dem TV-Sideboard abgestellt. Sein schickes, weißes Gehäuse trägt nicht dick auf und sieht ein wenig aus wie eine Ladeschale fürs Smartphone. Unpraktisch ist die neue Formgebung jedoch für Nutzer, deren Fernseher an der Wand hängt.

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Ein HDMI-Kabel gehört nicht zum Lieferumfang, wofür etliche Käufer Google bereits kritisierten. Wer ein ausreichend langes Kabel kauft, kann den Streamer außerhalb des Sichtbereiches aufstellen; die Fernbedienung funkt über Bluetooth und funktioniert auch dann zuverlässig. Verschwindet der Streamer in oder hinter der TV-Kommode, beraubt man sich aber einer praktischen neuen Funktion: Sobald man den Knopf an der Rückseite des Streamers drückt, piept die Fernbedienung. Falls sie mal wieder in die Sofaritze oder zwischen die Kissen gerutscht ist, hat man sie damit schnell wieder gefunden.

Neben dem Knopf findet sich eine Netzwerkbuchse (RJ45), für den Fall, dass man die Box nicht via WLAN ins Netz hängen will. Davon werden am ehesten Nutzer Gebrauch machen, die Inhalte in 4K-HDR streamen möchten und dafür eine stabil hohe Bandbreite benötigen. Der TV Streamer beherrscht lediglich den nicht ganz frischen WiFi-5-Standard. Eine weitere kleine Enttäuschung: Der USB-C-Anschluss ist lediglich fürs Netzteil gedacht und nicht für den Anschluss externer Speichermedien.

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