Dacia Sandero Stepway im Test: Was es zum Autofahren wirklich braucht
Kein Neuwagen wird in Europa derzeit häufiger gekauft als der Dacia Sandero. Hat der Kleinwagen mehr zu bieten als einen konkurrenzlosen Preis?
(Bild: Pillau)
Als man den Bildhauer Auguste Rodin einst fragte, wie er einen Elefanten bildhauern würde, soll er sinngemäß geantwortet haben: "Ich würde mit einem sehr großen Steinblock beginnen und alles wegmeißeln, was nicht zu einem Elefanten gehört." Nach ein paar Kilometern im Sandero kommt man zum Schluss, dass Dacia sich dem Kern dieser Weisheit gewissermaßen angeschlossen hat. Das hat Vor- wie Nachteile, die jeder unterschiedlich gewichten wird. Fakt ist jedoch, dass in den vergangenen zwei Jahren kein Neuwagen in der EU so häufig verkauft wurde wie der Dacia Sandero. Grund genug, uns diesen Bestseller für einen Test einzuladen.
Ein paar Tausender Differenz
Einer der größten Verkaufsmagneten ist zweifelsohne der Preis. Das Basismodell wird aktuell ab 12.400 Euro angeboten, und wer den Schritt zum wesentlich lebhafteren Turbobenziner mit 67 kW und einer Ausstattung inklusive Klimaanlage vollzieht, ist ab 14.650 Euro dabei. Selbst mit allem Zipp und Zapp, den Dacia auf dieser Basis liefern kann, bleibt der Käufer eines vollausgestatteten Sandero Stepway TCe 90 CVT bei unter 22.000 Euro.
- In dritter Generation seit 2021 auf dem Markt
- Sandero Stepway mit 4,1 m Länge, 1,78 m Breite und 1,53 m Höhe
- Stepway mit drei Motoren: 67, 74 (Autogas) und 81 kW
- Sandero ab 12.400, Sandero Stepway ab 15.100 Euro
Die meisten Sandero-Käufer dürften vermutlich rund 16.000 Euro ausgeben und haben dann schon etwas mehr als nur alles tatsächlich zum Autofahren Notwendige dabei. Dazu zählen Sitzheizung, Klimaanlage, ein Infotainment mit Smartphone-Einbindung und der aufgeladene Dreizylinder. Wenn Sie tapfer sind, vergleichen Sie das mal mit den Preisen, die VW im Konfigurator für einen ähnlich ausstaffierten Polo mit Turbo-Benziner aufruft. Bei Opel oder Renault sieht es nicht viel anders aus. Der Mehrpreis liegt bei einigen Tausendern, und das sind gerade in dieser Klasse Differenzen, die den Erfolg des Sandero erklären.
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