Test Skoda Scala: Gekonnt pragmatisch
Skodas Scala fliegt stets etwas unter dem Radar vieler Autokäufer. Im Test wirkte er im Detail von gestern, was nicht immer ein Nachteil ist.
Skoda hat seit Jahren mit dem Scala ein Auto im Golf-Format im Angebot, doch ein Bestseller ist er bislang nicht geworden. Wobei sich dafür durchaus auch eine andere Lesart finden lässt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres entschieden sich mehr als 7000 Menschen hierzulande für einen Scala. Von solchen Zahlen können beispielsweise Mazda oder Subaru mit ihren Beiträgen in diesem Segment nur träumen. Dennoch: Wenn selbst der eigenwillig gestaltete Citroën C4 erfolgreicher ist, stellt sich die Frage, warum Skoda in dieser Klasse kein Durchbruch gelingt.
- Seit 2020 auf dem Markt, 2024 überarbeitet
- drei Benziner mit 70, 85 und 110 kW
- Facelift bringt kleine Veränderungen im Design, Matrix-Licht und neue Motoren
- wichtige Konkurrenten: VW Golf, Opel Astra, Peugeot 308, Toyota Corolla, Ford Focus
- Basismodell ab 23.790 Euro
Im Frühjahr 2024 wurde der Scala leicht überarbeitet, wobei die Eingriffe nicht allzu tief reichten. Im Detail wirkt manches unverändert etwas älter als beispielsweise im VW Golf, was nicht unbedingt an jeder Stelle ein Nachteil sein muss. Wir holten uns den Scala mit dem 85-kW-Benziner für einen Test in die Redaktion. Ist er mehr als eine Resterampe vergangener Golf-Generationen?
Was ist neu?
Der aktuelle Jahrgang wurde äußerlich wirklich nur zart verändert. Stoßfänger und Kühlergrill bekamen eine leicht andere Formen, dazu gibt es erstmals gegen Aufpreis Matrix-Licht. Das lohnt sich, wie der Testwagen unter Beweis stellte. Der Sensor erkannte andere Verkehrsteilnehmer fehlerfrei, was nicht selbstverständlich ist. Im Innenraum gibt es jetzt bis zu vier USB-C-Anschlüsse, und das Kombiinstrument ist stets ein Display. Sie merken an solchen Details sicher: Fundamental hat Skoda mit dieser Modellpflege nicht eingegriffen.
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