Test: Sony Alpha 6000

Seite 2: Komfortabel manuell gestalten

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Auf dem kompakten Gehäuse bringt Sony außerdem allerhand Tasten und Rädchen unter, was schnell und komfortabel manuelle Eingriffe erlaubt. Neben dem Moduswahlrad auf der Oberseite der Kamera befindet sich das Funktionsrad, das je nach Modus entweder Blende oder Belichtungszeit regelt. Ihm springt die Vierwege-Wippe zur Seite: Im manuellen Modus wird sie zum zweiten Funktionswahlrad, außerdem regeln Fotografen hier ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur oder den Bildfolgemodus.

Die FN-Taste auf der Rückseite der Kamera ist außerdem eine Abkürzung zu den wichtigsten Einstellungen. Wem das noch nicht genügt, der kann darüber hinaus viele Tasten der Spiegellosen dem eigenen Fotografie-Verhalten anpassen. Ein Besuch im Menü wird damit erfreulicherweise überflüssig.

Im Kit mit dem SEL1670 kostet die A6000 über 1600 Euro.

(Bild: Sony )

Der Hybrid-Autofokus arbeitet mit 179 Punkten für die Phasendetektion und mit 25 Punkten für den Kontrastautofokus. Das soll die Kameras nicht nur präzise, sondern auch schnell scharfstellen lassen. Im Labor konnten wir das mit dem SEL1670 mit durchgängiger Blende f/4.0 ausprobieren.

Das Team kommt auf eine Autofokus-Auslöseverzögerung von etwa 0,3 Sekunden über die verschiedenen Brennweitenstufen hinweg. Das ist recht flott, aber auch keine Spitze. Bei der A7 und dem FE 24–70 mm konnten wir hier unter Tageslichtbedingungen eine Autofokusverzögerung von 0,26 Sekunden im Weitwinkel- und 0,25 Sekunden im Telebereich messen.