Vier E-Reader mit Farbdisplay im Test: Entspannt im Freien lesen
E-Book-Reader werden bunt: Wir testen Tolino Shine Color, Pocketbook Era Color, Pocketbook Inkpad Color 3 und Boox Note Air3 C.
(Bild: heise online / jpw)
E-Book-Reader haben schon so manchen Freund digitaler Bücher zum Sonnenanbeter gemacht. Wenn die Sonne auf Kindle & Co scheint, macht sie das "elektronische Papier" noch besser lesbar, statt die Augen wie bei einem Tablet mit störenden Reflexionen zu quälen. Nur mit farbigen Bildern hatte die Technik bisher ihre Probleme: Auf Geräten wie dem PocketBook InkPad Color war die Auflösung zu grob, um in Comics oder Graphic Novels feine Details abbilden zu können. Doch das könnte sich ändern: Im Frühjahr 2024 sind eine Vielzahl von Modellen erschienen, die alle mit der höher auflösenden Farbdisplay-Technologie Kaleido 3 ausgestattet sind.
Wir testen vier der neuen Geräte, die eine höher aufgelöste Farbdarstellung, ein scharfes Schriftbild und ein schnelles Umblättern mit kurzen Schaltzeiten versprechen. Der kompakte Tolino Shine Color (sechs Zoll, 150 Euro) passt in die Hosentasche. Pocketbook bietet mit dem Era Color (sieben Zoll, 260 Euro) und dem Inkpad Color 3 (7,8 Zoll, 320 Euro) schon etwas mehr Platz für lesbaren Text in Sprechblasen. Mit dem Boox Note Air3 C (10,3 Zoll, 550 Euro) haben wir auch einen E-Reader mit großem Display getestet. Sein druckempfindlicher Stylus macht das Gerät nebenbei zum Zeichen- und Notizblock.
In unserem großen Vergleich prüfen wir, ob die begrenzte Zahl von 4096 Farben für lebendige Illustrationen ausreicht und wie sich der etwas dunklere Hintergrund im Vergleich zu herkömmlichen E-Readern mit Graustufen darstellt. Obendrein schauen wir uns an, wie flott die Geräte arbeiten und mit welcher Ausstattung sich unterwegs auch Hörbücher, ein Browser und andere nützliche Anwendungen nutzen lassen. Auch den Dateiimport, die verwendeten Plattformen und Buchabonnements haben wir verglichen.
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