Netzwerkspeicher im Test: 2,5- und 10-GBit/s-NAS von Ugreen

Ugreen tritt im NAS-Markt als Neuling an. Wir haben das Einstiegsmodell DXP2800 und das günstigste Gerät mit 10-Gigabit-Ethernet DXP4800 Plus erprobt.

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Die Auswahl für aktuelle Netzwerkspeicher alias NAS (Network Attached Storage) hat sich in den vergangenen Jahren hierzulande auf vier Anbieter konzentriert, die alle auf Taiwan und in China beheimatet sind. Mit Ugreen wagt sich eine bisher im Zubehörsegment starke Firma auf neues Terrain und legt mit gleich sechs NAS-Modellen für kleine Netze los. Wir haben stellvertretend zwei Geräten unter die Haube und auf die Software geschaut: Das NASync DXP2800 ist ein 2-Bay-NAS für Einsteiger, sein Geschwister DXP4800 Plus wartet mit vier Schächten und extraschnellem Ethernet auf; in beiden rechnen Intel-CPUs. Die Ugreen-Netzwerkspeicher sollen ab Juli 2024 bei Amazon und im Direktvertrieb zu haben sein, auch die Euro-Preise sollen dann feststehen.

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Die beiden NAS machen einen stabilen und hochwertigen Eindruck: Schon vor dem Auspacken staunten wir über das hohe Gewicht, das von der massiven Gehäusekonstruktion herrührt. Das setzt sich beim Bestücken des Massenspeichers fort. Die Festplattenträger haben einen clever konstruierten Schiebemechanismus, der sich per Klinke entriegeln lässt: Öffnen, 3,5-Zoll-Platte einlegen, zudrücken und rein in den Slot. SATA-SSDs und 2,5-Zoll-Platten muss man wie gewohnt festschrauben, wozu ein per Vierteldrehung zu lösender Haltedorn zu entfernen ist.

Beim DXP4800 Plus setzt man optionale M.2-Cache-SSDs unter der aufzuschraubenden Bodenklappe ein. An eine Feder, die die fast nahtlos mit dem Gehäuse abschließende Platte anhebt, hat Ugreen auch gedacht. Beim Schwestergerät braucht man die Bodenklappe nur für den RAM-Austausch zu öffnen. Bei ihm sind die M.2-Slots links von vorn leicht erreichbar, wenn man beide Festplattenträger herauszieht. Als mechanische Sicherung dienen Schnappriegel, die verlustträchtige Fummelei mit Winzschräubchen entfällt. Externe Laufwerke schließt man vorzugsweise an die frontseitigen USB-A- und -C-Ports an, die mit 10 Gbit/s arbeiten.

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