Ausfahrt im neuen Fiat Panda

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Auf dem Hochsitz

Dank des neu gestalteten Handbremshebels und einer nach oben versetzten Schaltkonsole wirkt das Cockpit angenehm luftig. Die erhöhte Sitzposition verschafft zusätzlich eine gute Rundumsicht; der Seitenhalt der Vordersitze ist nicht gerade ausgeprägt. Das zweifarbige Interieur ist jugendlich frisch gestaltet. Insgesamt bieten 14 Ablagefächer ausreichend Stauraum. Wie beim Ur-Panda ist das Handschuhfach als geräumige Tasche ausgeführt. Die offene Ablage im Armaturenbrett darüber bietet Platz für größere Gegenstände.

Zwei Zylinder jetzt auch im Panda

Der neue Panda soll nicht nur praktisch sondern auch sparsam sein. Zum Markstart stehen der bisherige 1,2-Liter-Benziner mit 69 PS und der 75 PS starke Turbodiesel mit 1,3 Litern Hubraum bereit. Neu im Motorenprogramm ist ein 65 PS starker Saugmotor sowie der aus dem Fiat 500 bekannte TwinAir Turbo. Alle Maschinen sind an eine Fünfgang-Schaltung gekoppelt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch ein automatisiertes Schaltgetriebe verfügbar sein. Der vielfach ausgezeichnete TwinAir-Motor schöpft aus gerade 875 Kubikzentimeter Hubraum stolze 85 PS. Dank Turboaufladung ist der Panda mit dem Zweizylinder flott unterwegs, allerdings muss man das Motörchen schon auf Touren halten, um in Schwung zu bleiben. Im höheren Drehzahlbereich ist das Arbeitsgeräusch deutlich vernehmbar.

Serienmäßig mit Start-Stopp

Mit einem innerstädtischen Verbrauch laut Bordcomputer von 6,4 Liter auf 100 Kilometer haben wir zwar nicht die von Fiat angegebenen fünf Liter erreicht, für den turbulenten Stadtverkehr von Neapel ist das trotzdem ein guter Wert. Der durchschnittliche Verbrauch liegt laut Fiat bei 4,2 Liter. Beim Spritsparen hilft eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik inklusive Schaltpunktanzeige. Per Knopfdruck kann in einen ECO-Modus gewechselt werden. Dann verfügt der TwinAir-Turbo nur noch über 77,5 PS, arbeitet aber effizienter. Passend zum funktionalen Gesamtauftritt des wendigen Stadtflitzers ist der Panda mit einer zweistufigen Servolenkung ausgestattet. Über eine Taste in der Mittelkonsole kann der City-Modus zugeschaltet werden, wodurch die Servounterstützung deutlich erhöht wird. Das Einparken und Rangieren auf engstem Raum wird so zum Kinderspiel. Im Standard-Modus könnte die Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten für unseren Geschmack eine stärkere Rückmeldung geben und etwas direkter ansprechen.