Fahrbericht VW T-Roc 2.0 TSI 4Motion

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Der kräftige Motor im kompakten, dynamisch fahrbaren Auto macht Freude. Wir fuhren den T-Roc mit 8,2 Litern im Schnitt, Episoden mit über 10 Litern waren auch dabei. Selbst unter Anleitung der Spar-App ist es schwer, unter sieben Liter zu kommen, minimal waren es 6,6. Dabei verfolgt einen der Gedanke an den Partikelfilter, den VW höchstwahrscheinlich demnächst serienmäßig montieren muss. Es wäre ein Wunder, wenn ein so leistungsstarker, direkt einspritzender Ottomotor ohne so einen Staubfänger auskommen würde.

Schüchternes Leuchten

Mit den optionalen LED-Scheinwerfern sollte auch gleich die Fernlichtautomatik aktiv sein. Wenn man nämlich nicht im absolut Finstern fährt, fällt der Unterschied zwischen Abblend- und Fernlicht kaum auf. Zudem leuchtet das blaue Symbol fürs eingeschaltete Fernlicht auf dem Anzeigepanel unter dem ganzen anderen Informationsangebot so schüchtern heraus, dass man schon mal vergessen kann, rechtzeitig abzublenden. Was uns besonders wundert, ist die Tatsache, dass Volkswagen nur diese einfache LED-Ausstattung anbietet und nicht das – wenigstens im technisch verwandten – Golf wirklich gute Matrix-LED-Licht anbietet. Dabei sind doch justament die SUV-Kunden bei Autoherstellern gerade dafür so beliebt, dass sie auch für Sonderausstattung deutlich mehr auszugeben bereit sind. Selbst, wenn sie, wie im Falle des Golf, an die 2000 Euro ausmachen sollte.

Vielleicht kommt diese Ausstattung ja mit der Erweiterung der Modellpalette. Volkswagen scheint dem T-Roc innerhalb seiner Nische bewusst eine Sonderrolle als Lifestylespezialist mit besonderer Dynamikkompetenz zuzuschneidern: Ein R-Modell mit einer möglichen Leistung von über 300 PS zeichnet sich bereits am Horizont ab.

Die Kosten für die Überführung hat der Hersteller übernommen, jene für Kraftstoff der Autor. (fpi)