Großzügige Platzverhältnisse – neue Diesel und Benziner

Mazda CX-5: erste Fahreindrücke im Kompakt-SUV

Mazda startet mit dem CX-5 sein erstes Kompakt-SUV. Neue Benziner und Diesel mit ungewöhn­lichem Verdich­tungs­verhältnis sollen die Konkurrenz beim Verbrauch unterbieten

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  • mna
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Brindisi (Italien), 5. Dezember 2011 – Mit dem Mazda CX-5 betritt sein Hersteller gleich in mehrfacher Hinsicht Neuland: Erstens ist dies der erste Auftritt der Japaner in der gerade bei den Deutschen so beliebten Klasse der Kompakt-SUVs, zweitens trägt die Karosserie Mazdas neue Designphilosophie zur Schau, und drittens setzt der Wagen auf neue Motoren und Getriebe. Gründe genug also, um das neue Modell kennenzulernen.

Neue Formensprache

Der CX-5 nutzt als erstes Serienfahrzeug die neue Formensprache namens "Kodo". Diese wurde erstmals mit den beiden Studien Shinari und Minagi vorgestellt und wird sich künftig auch bei anderen Mazda-Modellen wiederfinden. Zu den gestalterischen Elementen gehören der große Kühlergrill in Schwingenform sowie eine ansteigende Fenster- und eine abfallende Dachlinie. Die Radhäuser des CX-5 sind wie beim VW Tiguan oben abgeflacht, über die Seitentüren zieht sich ein markanter Schwung. Die Rückleuchten greifen das Design der Frontscheinwerfer auf. Eine eher klein geratene Heckscheibe und die nach unten sehr breit werdende D-Säule machen das Auto nach hinten etwas unübersichtlich. Mit einer Länge von 4,56 Metern ist der CX-5 größer als Tiguan oder Ford Kuga, aber kleiner als BMW X3 oder Audi Q5. Das Raumangebot des japanischen Kompakt-SUVs fällt großzügig aus: Sowohl Fahrer und Beifahrer als auch bis zu drei Passagiere im Fond finden ansprechend viel Platz vor. Der Kofferraum fasst 503 bis 1620 Liter – auch das ist im Vergleich zur Konkurrenz viel. Die Rücksitzlehnen lassen sich praktischerweise über Hebel vom Gepäckraum aus entriegeln und klappen automatisch nach vorne, sodass ein ebener Ladeboden entsteht.

Inspired by iDrive

Innen zeigt sich der CX-5 gut verarbeitet, auch bei der Materialwahl wird der gestiegene Anspruch deutlich. Statt Hartplastik wie in anderen Modellen kommen jetzt weichere Materialien zum Einsatz, garniert mit Zierleisten in Klavierlack- und Aluoptik. Erstmals bietet Mazda ein Bediensystem im Stil von BMW, Audi und Mercedes an. Dazu befindet sich neben dem Handbremshebel ein Dreh-Drück-Knopf mit drumherum platzierten Schaltern, über die sich Audiosystem, Navigation und Telefon steuern lassen. Das ständige Gepiepse dabei nervt allerdings. Alternativ ist die Bedienung auch über den Touchscreen des 5,8-Zoll-Displays oder über Tasten am Lenkrad möglich. Ungünstig ist der Start-Stopp-Knopf angebracht, er versteckt sich hinter dem Scheibenwischerhebel und muss erst gefunden werden.