Neues Schaltgefühl: Das DSG zeigt Zähne

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Zwei Kupplungen vermeiden Zugkraftunterbrechung

Ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) besteht im Prinzip aus zwei Teilgetrieben, die jeweils eine eigene Kupplung haben. Vor einem Schaltvorgang kann so auf der jeweils inaktiven Getriebeseite bereits der richtige Gang eingelegt werden; der spürbare „Schaltvorgang“ besteht darin, dass auf der aktiven Seite ausgekuppelt und auf der inaktiven Seite eingekuppelt wird. Legt man dieses Zusammenspiel geschickt aus, was VW bei seinem DSG zweifellos gelungen ist, merkt der Fahrer außer der hörbaren Drehzahlveränderung vom Gangwechsel kaum etwas.

Hier liegt der entscheidende Unterschied zum so genannten automatisierten Schaltgetriebe, das mit nur einer Kupplung auskommen muss. Beim Öffnen der Kupplung entsteht eine Zugkraftunterbrechung, die nicht nur jedem freundlich nickenden Smart-Fahrer bestens bekannt ist.

Komfort und Sport

Das DKG ist zwar teurer als ein automatisiertes Schaltgetriebe, aber günstiger als eine Wandlerautomatik. So findet sich sein Einsatzgebiet derzeit in der Kompaktklasse, die prototypisch vom VW Golf repräsentiert wird. Aber es gibt noch einen weiteren Einsatzbereich, der von der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen wird. Wussten Sie, dass der Bugatti mit seinen über 1000 PS mit einem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet ist?

Denn neben seinem guten Komfort bietet das DKG die Prise Sportlichkeit, die man beim Bugatti erwarten darf, die aber auch sportlichen Mittelklassewagen wie dem Golf GTI angemessen ist.