Datenbank: Datenschutzkonformes Kundenmanagement mit SeaTable

SeaTable kombiniert Online-Datenbanken und -Tabellen sowie hohes Datenschutzniveau. Wir demonstrieren das anhand eines simplen Kundenmanagementsystems.

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, Thorsten Hübner

(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Stefan Wischner
Inhaltsverzeichnis

Schon der Begriff "Datenbank" müffelt irgendwie. Nach Amtsstube und Behörde, nach grün leuchtenden Terminalschirmen und langweiligen Eingabemasken. Keine Softwaregattung ist so unsexy und sperrig wie Datenbankprogramme.

Das zu ändern, haben sich Anbieter von Datenbankprogrammen im Tabellendesign auf die Fahne geschrieben – allen voran das immer populärer werdende AirTable aus den USA. Sie sollen den Umgang mit Datensammlungen und die Entwicklung individueller datenbankbasierter Anwendungen von der Adressverwaltung über komplexere Vertriebslösungen bis zur Projektplanung sehr einfach machen – Stichwort "No-Code". Die Hersteller beziehen sich gerne auf Microsofts Excel; der Vergleich hinkt aber nur dann etwas weniger, wenn man Excel vornehmlich benutzt, um Datensammlungen wie Adressen zu speichern. Eine freie Arbeitsblattgestaltung und viele Kalkulationsfunktionen fehlen AirTable und Konsorten jedoch – letztlich sind es Datenbankprogramme.

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Ein neuer AirTable-Konkurrent, der sich deutlich am US-Vorbild orientiert, ist SeaTable von der gleichnamigen GmbH aus Mainz. Das Programm bietet zwar noch nicht ganz den Funktionsumfang von AirTable, kommt aber mit jeder Version dichter heran. Der große Vorteil von SeaTable: Im Unterschied zu AirTable speichert es die Daten nicht auf US-Servern. Entweder nutzt man die SeaTable-Cloud, dann landen alle Inhalte auf Servern im deutschen Rechenzentrum des Hosters Exoscale. Oder man greift zur On-Premise-Version, die sich auf einem Server in der eigenen IT-Infrastruktur einrichten lässt.