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Altlasten umgehen
Mit jeder Version lernt Android Neues hinzu, doch nicht jeder Anwender kommt in den Genuss der neuen Funktionen: Ältere Smartphones werden von den Herstellern zum Teil nicht mehr mit aktualisierter Firmware versorgt. Rund zehn Prozent aller Android-Anwender sind immer noch mit den Versionen 1.6 oder gar 1.5 unterwegs.
Ein praktisches Feature der Version 2.2 ist etwa die Installation von Anwendungen auf der SD-Karte – intern steht vielen Nutzern zu wenig Platz für Anwendungen zur Verfügung. Der Move2SD-Enabler verschiebt auch Programme auf die SD-Karte, die vom Entwickler gar nicht dafür vorgesehen wurden.
Mit Version 2.2 hat Android zudem gelernt, WLAN-Geräten in der Nähe seine mobile Internetverbindung bereitzustellen. Wireless Tether for Root Users spannt ein – wenn auch nur mit WEP gesichertes – WLAN-Netz auf älteren Androiden auf. In unseren Tests klappte das auf dem Galaxy S mit der im Market verfügbaren Version nicht, erst die aktuelle Experimental-Version 2.0.5-pre15 von der Webseite des Entwicklers brachte die Ad-hoc-Verbindung zustande. Reicht das Android-Telefon seinen Mobilfunkzugang so an andere weiter, steht das Konsolen-Tool iptables bereit, mit dem sich die Linux-Firewall etwa zum Mitzählen der übertragenen Netzwerkpakete überreden lässt.