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Seite 4: Altlasten umgehen

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Mit jeder Version lernt Android Neues hinzu, doch nicht jeder Anwender kommt in den Genuss der neuen Funktionen: Ältere Smartphones werden von den Herstellern zum Teil nicht mehr mit aktualisierter Firmware versorgt. Rund zehn Prozent aller Android-Anwender sind immer noch mit den Versionen 1.6 oder gar 1.5 unterwegs.

Mit Wireless Tether stellt man die Internetverbindung des Smartphones anderen Geräten zur Verfügung.

Ein praktisches Feature der Version 2.2 ist etwa die Installation von Anwendungen auf der SD-Karte – intern steht vielen Nutzern zu wenig Platz für Anwendungen zur Verfügung. Der Move2SD-Enabler verschiebt auch Programme auf die SD-Karte, die vom Entwickler gar nicht dafür vorgesehen wurden.

Mit Version 2.2 hat Android zudem gelernt, WLAN-Geräten in der Nähe seine mobile Internetverbindung bereitzustellen. Wireless Tether for Root Users spannt ein – wenn auch nur mit WEP gesichertes – WLAN-Netz auf älteren Androiden auf. In unseren Tests klappte das auf dem Galaxy S mit der im Market verfügbaren Version nicht, erst die aktuelle Experimental-Version 2.0.5-pre15 von der Webseite des Entwicklers brachte die Ad-hoc-Verbindung zustande. Reicht das Android-Telefon seinen Mobilfunkzugang so an andere weiter, steht das Konsolen-Tool iptables bereit, mit dem sich die Linux-Firewall etwa zum Mitzählen der übertragenen Netzwerkpakete überreden lässt.