Debian GNU/Linux 12 im Kurztest: Frisches Futter für Server
Das aktuelle Debian-Release bringt neben vielen Updates für Desktops auch Neues für Server: etwa eine Methode zur Speicherallozierung oder eine LDAP-Integration
Gerade bei Server-Admins erfreut sich Debian GNU/Linux ungebrochen großer Beliebtheit. Das Projekt hat jetzt die Version 12, Codename Bookworm, offiziell zum Download freigegeben. Wer Debian-Systeme betreut, muss sich auf einige Veränderungen einstellen, bekommt im Gegenzug aber auch Treiber für deutlich modernere Hardware.
Wie üblich ziehen sich Paketupdates als roter Faden durch die Distribution. Das gilt vor wie hinter den Kulissen: Alle Softwarepakete sind nun mit dem neuen Debian-Standardcompiler GCC 12.2 kompiliert. Sämtliche Serverdienste wie Samba, Apache, nginx oder MariaDB erhalten umfassende Updates. Um Inkonsistenzen und Migrationen bei den neuen Versionen kümmert sich aber wie üblich jedes Paket selbst.
Das Herzstück ist ein LTS-Kernel 6.1, den Debian – wie alle Distributoren – um etliche Patches anreichert, es dabei jedoch nicht so bunt treibt wie die Konkurrenz bei Canonical, Red Hat oder SUSE. Mit dem neuen Kernel kommen etliche erneuerte Treiber sowie Updates für externe Treiberpakete, die sich mit Werkzeugen wie dkms integrieren lassen.
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