Drucker-Scanner-Kombi mit Tintentanks: Canon Pixma G3570 im Test
Canons Megatank-Modell Pixma G3570 empfiehlt sich mit Flachbettscanner, niedrigen Druckkosten und einfacher Bedienung als Multifunktionsdrucker für die Familie.
- Rudolf Opitz
Für einen Heimmultifunktionsdrucker ist der Straßenpreis des Pixma G3570 von rund 300 Euro kein Pappenstiel, vergleichbare Modelle mit Tintenpatronen gibt schon für 100 Euro. Doch halten deren mitgelieferte Patronen nicht lange, spätestens nach 200 Druckseiten steht ein teurer Austausch an.
Dem Pixma G3570 legt Canon Tinte für 6000 Textseiten bei, die Tinten für die Grundfarben reichen sogar für 7700 Seiten. Für diese Reichweite bräuchte der Patronendrucker rund 20 Sets XL-Patronen im Wert von mindestens 1000 Euro. Wird in der Familie regelmäßig gedruckt, machen sich die Mehrkosten für den G3570 also schnell bezahlt. Dabei kommt es auch auf die Vorlagen an, die der Drucker zu Papier bringen soll. Die Tintenreichweiten ermitteln alle Hersteller nach der Norm ISO/IEC 24711. Die Normseiten haben im Schnitt etwa 20 Prozent Farbdeckung, der Druck eines randlosen DIN-A4-Farbfotos kostet also Pi mal Daumen so viel Tinte wie bei fünf Normseiten.
Die Ersteinrichtung des Pixma G3570 dauert etwas länger als bei Patronendruckern, bei denen man nur zwei Kombipatronen mit integrierten Druckköpfen ins Gerät einsetzen muss. Man bestückt den Tintentanker G3570 zuerst mit den beiden beiliegenden Fine-Druckköpfen, die wie umgebaute Patronen mit Zuleitungen auf der Oberseite aussehen. Danach füllt man die Tintentanks, was wegen der großen, nach Tintenfarbe kodierten Einfüllstutzen sicher und ohne Kleckern klappt. Die mechanische Kodierung sorgt dafür, dass nur die richtige Flasche auf den Tank passt. Die Tinte läuft automatisch in den Tank und stoppt, wenn dieser gefüllt ist.
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