Honda HR-V e:HEV: Sparsames Vollhybrid-SUV im Test

Mit seinem seriell und parallel arbeitenden Vollhybrid-Antrieb sollte der Honda HR-V zu den sparsamsten Autos seiner Klasse gehören. Klappt das in der Praxis?

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Honda HR-V

(Bild: Gernot Goppelt)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Gernot Goppelt
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Mit seinem Vollhybridantrieb geht Honda weiter einen Sonderweg: Der seriell/parallele Hybrid hat im CR-V und im Jazz bereits bewiesen, dass er verbrauchsgünstig bewegt werden kann – wenn der Fahrer es denn will. Gegenüber seinem Vorgänger wirkt der neue HR-V recht deutlich gewachsen. Welchen Nutzen bringt das? Fährt er sich so sparsam, wie es Hondas Anspruch ist? Der neue Honda HR-V im Test.

Handeln wir zügig das außen und innen ab: Die Formensprache des Honda HR-V ist in meinen Augen unspektakulär, im Vergleich zum ein wenig coupé-artigen Vorgänger geradezu konservativ. Der Neue ist von unten bis zur Dachlinie von annähernd horizontalen Gestaltungslinien durchzogen, zumindest auf den Rücksitzen kommt das der Luftigkeit zugute. Es gibt hier keine ansteigende Fensterlinie, die den Ausblick beschneidet. Allerdings bietet er weniger Innenraumhöhe als der kleinere Jazz. Das ist der Preis einer gewissen Bodenfreiheit und einer niedrigen Dachlinie, dazwischen die daraus resultierende Raumverdichtung.

Dennoch, da zwickt nichts – ich bin Sitzriese und passe problemlos rein, nur für den Sonntagshut wird es knapp und der Blick zur Ampel schräg oben erfordert mehr Biegsamkeit als im Jazz. Seinen Vorteil spielt der HR-V in Längsrichtung aus, der Kofferraum ist deutlich größer. Dazu kommen auch bei ihm die klappbaren "Magic Seats", sodass die Stauraummöglichkeiten in Summe dann doch herausragen. Was spricht sonst für HR-V statt Jazz? Reden wir nicht drum herum, der HR-V preist sich als ausgewachsenes SUV an und ein, es sitzt sich einfach herrschaftlicher, das Ambiente wirkt gepflegt, solide. 31.300 bis 36.400 Euro sind kein Pappenstiel, auch im Vergleich zur Konkurrenz nicht. Vergleichbar groß ist etwa der Peugeot 2008 (Test), der als Elektroauto dank der aktuellen Subventionen deutlich unter den Honda-Tarifen landet.

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