Homebanking von Windows auf den Mac umziehen
Die Sorge vor dem Verlust langjährig gepflegter Daten bei einem Homebanking-Umzug ist groß. Unsere Anleitungen für gängige Programme helfen beim Systemwechsel.
(Bild: Rudolf A. Blaha)
Wer gerne von Windows auf den Mac wechseln möchte, steht schnell vor der Frage, ob tatsächlich alle wichtigen Daten den Weg in macOS mitgehen. Im Vorlauf unseres Schwerpunktes zu diesem Betriebssystemwechsel hatten wir im c’t-Club-Newsletter gefragt, was Sie vom Umstieg abhält. Darauf und im Nachgang teilten uns viele von Ihnen mit, dass sie der mögliche Verlust von Finanzdaten aus ihrer langjährig gepflegten Homebanking-Software vor solch einem Umzug zurückschrecken ließe.
Wir sind daher mit sieben Homebanking-Programmen für den Windows-Desktop testweise auf den Mac gewechselt. Gab es eine eigene Mac-Version, haben wir diese bevorzugt und ansonsten ein Windows in einem Virtualisierungstool auf dem Mac installiert. Das Ziel war dabei, möglichst alle Daten mitzunehmen. Das probierten wir mit dem Open-Source-Programm Hibiscus von Olaf Willuhn sowie mit ALF Banco, Banking4 von Subsembly, dem Lexware Finanzmanager, Matricas Moneyplex, StarMoney von Star Finanz und Wiso Mein Geld von Buhl Data, samt deren durchweg verschlüsselten und durch Passwort gesicherten Nutzerdatenbanken.
- Viele Windows-Nutzer haben bei einem Umzug auf den Mac Sorge um die Datenbestände ihrer Homebanking-Software.
- Unser Test belegt, dass solch ein Umzug grundsätzlich unproblematisch läuft.
- Auch Programme, die es nur fĂĽr Windows gibt, funktionierten in der virtuellen Maschine auf dem Mac ohne Schwierigkeiten.
Als Plattformen dienten uns zwei Notebooks mit Windows 11 beziehungsweise macOS 15.1.1. Letzteres war mit 24 GByte RAM sehr gut ausgestattet, der nicht mehr ganz aktuelle M2-Prozessor relativiert das Ganze wieder etwas. Mit 16 GByte RAM sollten Sie ebenfalls gut fahren, von 8 GByte raten wir auch aus anderen Gründen ohnehin ab. Die Datensicherungen in unserer Software enthielten mehrere Bankverbindungen, davon wies das Hauptkonto ungefähr zwei Jahre an Umsatzdaten mit über 2000 Einzelposten auf. Einem Teil davon hatten wir testweise Kategorien zugewiesen.
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