Im Test: Micro-Four-Thirds-Kamera OM-3 von OM System als neue Street-Kamera
FĂĽr Stadt, Land und jedes Wetter: Die neue OM System OM-3 ist ein umfangreicher Allrounder im Retro-Look. Wir haben sie getestet.
(Bild: heise)
Die neue OM-3 von OM System will die neue Urban-Street-und-immer-dabei-Kamera sein. Die "Urban Nature" soll der Fotograf mit ihr erobern. Der Hersteller ruft dafĂĽr einen satten Preis von 2000 Euro auf. Er stopft die Kamera in typischer Micro-Four-Thirds-Manier mit jeder Menge spannender, wenn auch bekannter Funktionen voll. OM System hat uns die Kamera vor der AnkĂĽndigung fĂĽr einige Tage zur VerfĂĽgung gestellt.
Klein ist sie für eine Micro-Four-Thirds-Kamera zwar nicht, dafür aber flach, als wäre sie eine Leica. Doch an diese will das stylische Magnesiumgehäuse der OM-3 eigentlich gar nicht erinnern. Nachempfunden ist sie der Olympus OM-1 von 1972: eine schlichte Form mit jeder Menge Bedienelemente. Damit soll die Verbindung zur ehemaligen Marke Olympus gestärkt werden, um bei deren Kunden präsenter zu sein. Außerdem erinnert sie so auch an die Pen F, die klassische Olympus-Kamera für die Streetfotografie sowie Städtetripps. In dem Genre der Retro-Kameras mit einem Hang zur Fotografie in der Stadt ist sie in guter Gesellschaft. Die Nikon Zf (Vollformat) und Zfc (APS-C) tummeln sich hier neben Fujifilms X-Modellen (APS-C).
Preislich liegt die OM-3 gleichauf (UVP) mit der ebenfalls wetterfesten Fujifilm X-T5. Diese Kamera hat jedoch den Vorteil, nicht mehr ganz neu zu sein, so ist der Straßenpreis oft schon etwas niedriger. Sie nutzt einen größeren Sensor (APS-C) mit 40 Megapixeln Auflösung, was im Bereich Auflösung und Video von Vorteil ist. Diese Retro-Kamera bringt schöne Farbprofile mit, hier Filmsimulationen genannt. Digitale Graufilter, Live-Composite und einige weitere der Softwarefunktionen der OM-3 besitzt sie nicht. Andere Kameras, die von Fujifilm in diesem Genre interessant sind, sind die aus der X-100-Reihe. Sie sind jedoch sowohl im Gebrauchtmarkt als auch neu oft nur mit langen Wartezeiten zu erhalten, dafür handlich und kompakt. Gerade unter jungen Menschen beliebt, fehlt ihnen jedoch die Wetterfestigkeit und das Objektiv kann nicht gewechselt werden.
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