Interview: Gabriele Mazzini zur Regulierung künstlicher Intelligenz

Gabriele Mazzini hat die europäische KI-Verordnung maßgeblich mitgestaltet und erklärt, wie akribisch geforscht und bedacht abgewogen werden muss.

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(Bild: Shutterstock/Sansoen Saengsakaorat (Bearbeitung durch heise online))

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Gabriele Mazzini hat als Teamleiter die europäische KI-Verordnung maßgeblich gestaltet und erwarb sich mit seinem umfangreichen juristischen und technischen Sachverstand auch den Respekt von Regulierungskritikern.

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c’t: Sieben Jahre lang haben Sie am AI Act gearbeitet: eine fachlich anspruchsvolle Thematik. Haben Sie einen technischen Hintergrund?

Gabriele Mazzini: Nein, ich bin Jurist. Ich war immer als Anwalt tätig, aber nicht in einer Anwaltskanzlei. Nach dem Jurastudium habe ich promoviert und dann für die EU gearbeitet. Zunächst war ich Rechtslinguist und habe im Wesentlichen Dokumente für den Gerichtshof übersetzt. Dann habe ich als Anwalt für das Europäische Parlament gearbeitet. Anschließend bin ich in die USA gegangen und habe als Unternehmensjurist für eine NGO gearbeitet, die sich mit internationaler Entwicklung beschäftigt. Außerdem war ich für zwei Start-ups tätig. Als ich zurück nach Brüssel ging, begann ich mit der politischen Arbeit zu KI. Mein Hintergrund war also immer eine Mischung aus Recht und Politik, sowohl inner- als auch außerhalb der Institutionen. Ich glaube, dass dies in gewisser Hinsicht auch der Knackpunkt war, denn ich denke nicht wie ein Bürokrat. Was ich zu sagen versuche: Mein Hintergrund ist ein wenig gemischt.

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