Im Test: NAS-Barebone LincStation N2
Netzwerkspeicher mit SSDs sind kompakt, schnell und leise, aber teuer. Am hohen Preis sägt die LincStation N2. Wir konnten sie vor dem Verkaufsstart testen.
Unraid hat sich als einsteigerfreundliches Betriebssystem für Netzwerkspeicher (NAS) und einfache Heimserver mit Virtualisierung eine treue Gefolgschaft aufgebaut. Speziell für dieses NAS-Betriebssystem vertreibt der Hardware-Hersteller LincPlus seit vorigem Jahr seinen Barebone LincStation N1. Das Gerät im Taschenbuchformat ist für sechs SSDs als Massenspeicher vorgesehen (All-Flash-NAS, viermal M.2, zweimal SATA).
Nun folgt das aufgepeppte N2-Modell mit schnellerem Netzwerkanschluss (bis 10 Gbit/s statt 2,5) und flinkerem Prozessor (Intel N100 statt Celeron N5105) für rund 470 Euro Listenpreis. Zur Einführung läuft eine Kickstarter-Kampagne mit kräftigem Rabatt. Wir haben den Neuling vor Verkaufsstart zum Test bekommen und ausprobiert, wie gut er sich im Vergleich mit dem erst seit Kurzem erhältlichen All-Flash-NAS F8 SSD Plus von Terramaster schlägt. Letzteres erlaubt zwar mit acht M.2-Plätzen mehr Speicherkapazität und hat mit dem Core i3-N305 einen kräftigeren 8-Kern-Prozessor, ist aber auch 370 Euro teurer.
LincPlus gibt seinen LincStations eine Jahreslizenz für Unraid mit. Danach werden Kosten fällig, deren Höhe unter anderem von der Anzahl der bestückten Massenspeicher abhängen. Es geht bei 49 US-Dollar für sechs Platten und ein Jahr Updates los. Wer beliebig viele Massenspeicher und "ewige" Updates möchte, muss 249 Dollar lassen. Wir haben das Gerät mit der 30-Tage-Probelizenz betrieben.
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