Im Test: Professionelle Kopfhörersimulationen für Dolby Atmos

Die Programme APL Virtuoso und Neumann RIME simulieren Atmos-Sound auf Kopfhörern für Musik und Filme. Wir vergleichen sie und geben Tipps zum Setup.

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(Bild: c’t)

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Wer sich Musik und Filme in 3D-Formaten wie Dolby Atmos anhören will, braucht dazu keine sündhaft teure 7.1.4-Anlage. Der Rundumsound lässt sich auch auf Kopfhörern simulieren, die man mit Headtrackern kombiniert. Headtracking erkennt Drehungen des Kopfes und passt das Klangbild danach an. Apple hat solche Simulationen beispielsweise in seine Airpods eingebaut. Wenn Profis Musik und Film-Soundtracks mischen, benötigen sie jedoch bessere, klanglich neutral abgestimmte Systeme.

In diesem Test vergleichen wir die Surround-Simulation APL Virtuoso mit der Ende April 2025 veröffentlichten Software Neumann RIME (Reference Immersive Monitoring Environment). Sie konvertieren Stereo- und Mehrkanal-Audio in binaurale Signale für gewöhnliche Stereokopfhörer und eignen sich somit als Monitoring-Systeme, die eine Vielzahl von Lautsprecher-Setups simulieren. Die Programme lassen sich als Plug-ins in Digital Audio Workstations (DAWs) einklinken und unterstützen separate Headtracker, die zum Betrieb aber nicht unbedingt notwendig sind. Neumann empfiehlt ein günstiges Modell von Supperware, das man für weniger als hundert Euro mit beliebigen Kopfhörern kombinieren kann.

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Virtuoso arbeitet nicht nur als Plug-in, sondern kann auch als Standalone-Software Mehrkanal-Klänge von Musik- und Videoprogrammen für Kopfhörer konvertieren. Dazu nutzt es eine virtuelle Audio-Schnittstelle namens Blackhole. Wir klären die Unterschiede und Besonderheiten von Virtuoso und Rime sowie deren Setup.

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