Nvidias GeForce RTX 5000 stupsen AMD unter 10 Prozent Marktanteil

Zum Jahresbeginn stiegen die Grafikkartenverkäufe ungewöhnlich. Nvidias RTX-5000-Generation war offenbar ein starker Treiber.

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Mehrere Grafikkarten mit eingeschalteten LEDs nebeneinander

(Bild: c't)

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Rund 9,2 Millionen Desktop-Grafikkarten haben AMD, Nvidia und deren Partnerhersteller im ersten Quartal 2025 verkauft. Das sind fast zehn Prozent mehr als Ende 2024 und sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Zu dieser Schätzung gelangt der Marktbeobachter Jon Peddie Research (JPR). Wachstum zum Jahresbeginn ist ungewöhnlich, weil traditionell das Kaufinteresse nach der Ferien- und Weihnachtszeit sinkt.

Offenbar ist Nvidias neue Grafikkartenserie GeForce RTX 5000 alias Blackwell ein starker Verkaufstreiber. Die ersten beiden Modelle RTX 5090 und RTX 5080 erschienen Ende Januar. Die RTX 5070 Ti folgte Mitte Februar und die RTX 5070 Anfang März. Nvidia hat AMDs Marktanteil damit wieder mehr als halbiert – 92 Prozent attestiert JPR Nvidia. AMD kommt auf acht Prozent. Die Firma hat die neuen Radeon-Grafikkarten RX 9070 XT und RX 9070 erst im März vorgestellt; sie sind in der Statistik daher kaum enthalten. Intel landet wieder im Promillebereich.

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Rechnet man die Zahlen gegen, hat Nvidia knapp 8,5 Millionen Desktop-Grafikkarten verkauft und AMD gut 700.000. Intel kam auf nicht einmal 100.000 StĂĽck, obwohl die Arc B580 und B570 auch erst einige Monate jung sind. Intel stellte sie im Dezember 2024 und Januar 2025 vor.

Nvidias letzter Geschäftsbericht untermauert die Marktbeobachtungen: Im vergangenen Quartal setzte die Firma so viel Geld mit GeForce-Grafikkarten um wie noch nie. Unklar ist allerdings, ob der ganze Umsatz von Spielerinnen und Spielern kam. Chinesische Wiederverkäufer sollen im großen Stil GeForce-RTX-5090-Karten für KI-Server umbauen. Im Westen waren die High-End-Modelle der RTX-5000-Reihe monatelang nur überteuert erhältlich.

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