EU-Automarkt: Wieder mehr E-Autos im Mai, Tesla und Verbrenner stĂĽrzen ab
Der Herstellerverband Acea meldet einen Marktanteil von 15,4 Prozent batterieelektrischer Autos in der EU und damit einen stabilen Trend zum Elektroauto.
Elektroautos wie der VW ID.3 verkaufen sich immer besser – nicht nur in Deutschland. Volkswagen kam insgesamt im Mai mit fast 264.000 Neuzulassungen auf ein Plus von 4,8 Prozent.
(Bild: Florian Pillau)
Wie der europäische Herstellerverband Acea bekanntgab, hat der Automarkt EU-weit im Mai den zweiten Monat in Folge zugelegt. Der Lobbyverband mit Sitz in Brüssel konstatiert eine 1,6-prozentige Steigerung im Jahresvergleich – bei 926.582 Neuzulassungen.
Im Mai kamen demnach batterieelektrische Autos in der EU auf einen Marktanteil von 15,4 Prozent, deutlich mehr als im Mai 2024 mit 12,1 Prozent. Im vergangenen Monat wurden in der EU fast 142.800 batterieelektrische Autos neu zugelassen, entsprechend einem Zuwachs von 25 Prozent. Dieses Plus bestätigt den Trend der ersten fünf Monate, in denen die Elektroauto-Zulassungen um mehr als 26 Prozent zulegen konnten.
Elektroautos bleiben im Trend
Die vormals starke Elektroautomarke Tesla musste hingegen einen Rückgang von mehr als 40 Prozent verzeichnen. Von allen Modellen der Marke wurden nur noch 8729 Stück zugelassen. Tesla begründet den Einbruch mit der gerade erst auf den Markt kommenden Modellüberarbeitung bei seinem bestverkauften Modell Tesla Model Y (Test). Marktbeobachter gehen jedoch davon aus, dass der überwiegende Anteil der Kaufzurückhaltung mit dem erratischen Agieren des Firmenchefs Elon Musk an der Seite des US-Präsidenten zuzuschreiben sei.
(Bild:Â ACEA)
Die Zulassungen fĂĽr Hybride stiegen weiter auf 35,1Â Prozent und bleiben die EU-weit bevorzugte alternative Antriebsart. Der Marktanteil von Autos mit Otto- und Dieselmotoren stĂĽrzte auf 38,1Â Prozent gegenĂĽber 48,5Â Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres regelrecht ab.
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Der Acea (European Automobile Manufacturers’ Association) vertritt mit BMW, DAF Trucks, Daimler Truck, Ferrari, Ford, Honda, Hyundai, Iveco, Jaguar Land Rover, Mercedes-Benz, Renault, Stellantis, Toyota, Volkswagen und Volvo 16 Auto-, Lkw- und Bushersteller in Europa.
(fpi)