"Efficient Dual Clutch" wird mit 110 PS starkem 1,5-Liter-Diesel kombiniert

Renault Mégane Coupé-Cabrio jetzt auch mit Doppelkupplungsgetriebe

Renault bietet sein Doppelkupplungsgetriebe EDC ab sofort auch im Mégane Coupé-Cabriolet an. Als Vorteile nennt der Hersteller einen geringeren Verbrauch und schnellere Schaltvorgänge

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
5 Bilder
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • skr
Inhaltsverzeichnis

Brühl, 4. August 2010 – Renault bietet ein Doppelkupplungsgetriebe – bei den Franzosen EDC (Efficient Dual Clutch) genannt – ab sofort auch im Mégane Coupé-Cabriolet an. Wie bei den Schwestermodellen Mégane, Mégane Grandtour, Mégane Coupé und Scénic, die schon mit dem EDC erhältlich sind, wird es mit dem 110 PS starken 1,5-Liter-Diesel "dCi 110 FAP eco2" kombiniert.

Ohne Schaltruckeln

Das EDC übernimmt – wie auch die Doppelkupplungsgetriebe (DKG) anderer Anbieter – das Kuppeln und Schalten. Wenn er möchte, kann der Fahrer die Schaltvorgänge auch manuell auslösen. Bei einem Schaltvorgang wird eine Kupplung geöffnet, während die andere gleichzeitig schließt. So erfolgt der Gangwechsel ruckfrei und schnell. Renault spricht von 290 Millisekunden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Wandlerautomatik soll das Doppelkupplungsgetriebe dynamischer zu Werke gehen. Der Verbrauch hingegen soll auf oder sogar unter dem Niveau eines Schaltgetriebes liegen.

So funktioniert das EDC

Das EDC-Doppelkupplungsgetriebe der Franzosen besteht aus zwei automatisierten Teilgetrieben mit jeweils einer Einscheiben-Trockenkupplung. Ein Teilgetriebe trägt die drei geraden, das andere die drei ungeraden Gänge. Beide sind über eine eigene Antriebswelle mit dem Motor verbunden. Die Kraft des Motors wird immer nur über ein Teilgetriebe und eine Kupplung übertragen, während der nächste Gang im anderen, gerade abgekuppelten Teilgetriebe bereits vorgewählt ist. Beim Schaltvorgang wird eine Kupplung geöffnet, während die andere gleichzeitig schließt.