Kaufberatung: Das passende Oszilloskop für Anfänger oder Profis finden
Das Oszilloskop ist nach Netzteil und Multimeter das wichtigste Tool bei der Entwicklung und Fehlersuche. Wir erklären, worauf man beim Kauf achten sollte.
- Carsten Meyer
Wollen Sie wirklich mit einem unzulänglichen Apparat arbeiten, dessen Bandbreite nicht ansatzweise der optimistischen Schätzung des fernöstlichen Herstellers entspricht und der mit einer Ergonomie aus dem Holozän der User-Interfaces aufwartet? Von letzterem Punkt können durchaus auch einst teure, aber eben schon ältere Geräte betroffen sein: Der Autor besitzt etwa ein inzwischen zehn Jahre altes Rigol MSO 4052 – mit 500 MHz Bandbreite und 4 Gigasamples/s sicher kein Billigheimer und von den Daten her auch heute noch vorn dabei.
Die zähe Bedienung, das holprige Menüsystem und die langsamen Dekodierfunktionen sorgen aber regelmäßig für Frust – und dafür, dass viele der geräteseitigen Möglichkeiten brachliegen und ob ihrer umständlichen Konfiguration nur selten genutzt werden.
- Technische Grundlagen
- Praxisrelevante Funktionen und deren Grenzen
- Übersicht über die Preisklassen
Die Grenzfrequenz oder Bandbreite ist die Frequenz, bei der ein Abfall der Amplitude einer reinen Sinusschwingung auf rund 70 Prozent (entsprechend −3 dB) des Sollwerts zu verzeichnen ist. Wenn Sie also mit einem alten 20-MHz-Oszilloskop eine Sinusschwingung von 20 MHz messen, beträgt der Amplitudenfehler schon satte 30 Prozent, und ein Rechteck gleicher Frequenz wird bestenfalls zu einer Achterbahnlinie.
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