XXL-Tablet mit Android: Samsung Galaxy Tab S11 Ultra im Test
Samsungs Ultra-Tablet ist wohl das größte Android-Tablet auf dem Markt. Das riesige Display macht was her und die Software hilft dabei, die Fläche auszunutzen.
Samsung Galaxy Tab S11 Ultra
Die Ultra-Linie stellt für Samsung nicht nur bei den Galaxy-Smartphones die Luxusliga dar, sondern auch bei Tablets. Das Galaxy Tab S11 Ultra ist das aktuelle Modell und folgt dem Erfolgsrezept der Vorgänger: besonders großes Display in einem flachen Gehäuse, dazu viel Prozessorpower und ein Stift. Die Preise für solch ein High-End-Tablet mit Android sind allerdings gesalzen: Das S11 Ultra kostet ab 1489 Euro.
Nimmt man das Tablet aus dem Karton, fällt zunächst der Dreiklang aus Größe, Bauhöhe und Gewicht auf. Für ein derart ausladendes Gerät ist das Galaxy Tab S11 Ultra mit knapp über 5 Millimetern unverschämt flach, dazu wiegt es unter 700 Gramm. Damit ist es noch ein wenig dünner und leichter als sein Vorgänger. Mit knapp ein Zentimeter schlanken Displayrändern nimmt der Bildschirm zudem nahezu die komplette Fläche ein, nur ein kleiner Notch für die Frontkamera unterbricht eine Längsseite minimal. Platz für eine Kopfhörerbuchse war nicht, aber einen SIM-Slot und einen Schacht für eine Speicherkarte bringt das Tab S11 Ultra mit.
Mit einer Diagonalen von 14,6 Zoll übertrifft das Display manche Notebookbildschirme. Das OLED-Panel ist aber nicht nur riesig, sondern auch richtig gut. Es zeigt tiefes Schwarz, knallige Farben und scharfe Kontraste. Die Farbwiedergabe bleibt auch von der Seite betrachtet stabil und zeigt keine ungewollten Abweichungen. Die Pixeldichte ist zwar wesentlich geringer als bei einem Smartphone, das stört aber angesichts der Größe und des häufig größeren Abstands zum Auge im Alltag nicht. Gegenüber dem Tab S10 Ultra hat Samsung die Helligkeit deutlich nach oben geschraubt; im Regelbereich erreicht das neue Modell bei identischer Größe, Auflösung und Paneltechnik fast 1200 cd/m2 und damit einen um über 70 Prozent höheren Messwert. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 120 Hertz, daraus resultieren sanftes Scrolling und flüssige Animation – zumindest meistens, denn manche Android-Apps ruckeln durch nachlässige Programmierung immer noch, aller Hardwareleistung zum Trotz.
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