Der 1115 PS starke Super-Schwede greift Bugatti an

Koenigsegg Agera R mit Thule-Dachbox

Weit über 1.000 PS und eine theoretische Spitze von 440 km/h: Der Agera R kauft dem Bugatti Veyron den Schneid ab. Der Clou der Sportwagen-Rakete: Eine vollgasfeste Dachbox von Thule

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Von
  • rhi
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Genf (Schweiz), 3. März 2011 – Eine Dachbox von Thule ist eigentlich nichts Besonderes. Anders ist es, wenn der Gepäckbehälter auf einem Koenigsegg Agera R montiert ist. Für den Supersportwagen hat Thule ein so genanntes "Winter-Fahrzeugdach" namens Lightning entwickelt. Gezeigt wird das Resultat auf dem Autosalon in Genf (3. bis 13. März 2011).

Kraft satt

Der 4,29 Meter lange und zwei Meter breite Agera R ist die Weiterentwicklung des mit 910 PS bereits brauchbar motorisierten normalen Agera. Für die R-Version werden dem V8-Biturbo-Benziner mit fünf Liter Hubraum 1115 PS entlockt. Das maximale Drehmoment von 1200 Nm wird bei 4100 Touren erreicht und steht in einem 3300 Umdrehungen andauernden Bereich zur Verfügung. In 2,9 Sekunden geht es von null auf 100 km/h, nach 7,5 Sekunden sind 200 Sachen erreicht und nach 12,7 Sekunden steht die Zahl 300 auf dem Tacho. Theoretisch ist laut Koenigsegg eine Höchstgeschwindigkeit von 440 km/h möglich, allerdings werden die Agera-Modelle bei 375 km/h elektronisch abgeregelt. Auf Wunsch kann diese Sperre für kurze Zeit aufgehoben werden, wenn alle Voraussetzungen wie etwa Straßen- oder Reifenzustand passen.

Leichte Sache

Der Agera R hat ein Chassis aus Kohlefaser, auch sonst kommen Leichtbaumaterialien zum Einsatz. Das Resultat ist ein Leergewicht von 1330 Kilogramm. Nur 81 Kilogramm wiegt das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Es weist sowohl eine trockene als auch eine nasse Kupplung auf, um die Schaltzeiten zu reduzieren. Zum Stillstand kommt der Koenigsegg mit einer Keramik-Bremsanlage. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal des Agera R ist der fest installierte Heckspoiler. Dieser ändert seinen Winkel durch den Druck des Windes.