Skoda Rapid: Studie MissionL geht in Serie
Auf der IAA stellte Skoda die Studie MissionL vor. Die soll nun in Serie gehen. Gebaut wird der Wagen in Indien, wo er noch in diesem Jahr angeboten werden soll. In Deutschland kommt er wahrscheinlich erst 2013 auf den Markt
- Martin Schou
Mlada Boleslav (Tschechien), 10. Oktober 2011 – Auf der IAA im September stellte Skoda die Studie MissionL vor. Die soll nun, weitgehend unverändert, in Serie gehen. Gebaut wird der Wagen in Indien, wo er noch in diesem Jahr angeboten werden soll. In Deutschland kommt er wahrscheinlich erst 2013 auf den Markt.
Zwei Motoren
Der neue Rapid hat vier Türen und die Karosserieform einer Limousine. Der Wagen ist über dem Fabia und unterhalb des Octavia angesiedelt. 4,39 Meter ist der neueste Tscheche lang, 1,70 Meter breit und 1,47 Meter hoch. In den Kofferraum passen rund 500 Liter Gepäck. Auf dem indischen Markt kommen ein Benziner und ein Diesel zum Einsatz. Beiden haben 1,6 Liter Hubraum und leisten 105 PS. Welche Motoren für den deutschen Markt zur Wahl stehen werden, darüber wollte sich Skoda noch nicht äußern. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass auch im Rapid die Downsizing-Motoren aus dem VW-Konzern eingesetzt werden. Auch über den anvisierten Preis gibt es keine Informationen. Bei den deutschen Händlern dürfte er dann aber für rund 13.000 Euro stehen – das wäre zumindest preislich die Mitte zwischen Fabia und Octavia.
Skoda Rapid: Studie MissionL geht in Serie (5 Bilder)

Die neue Limousine basiert auf der Studie MissionL.
Indien als Wachstumsmarkt
Eine zentrale Rolle in der Wachstumsplanung von Skoda spielt der indische Markt. Deshalb schickt die tschechische Marke den Rapid in Indien auch ein Jahr früher auf die Straße als bei uns. „Der Rapid ist für diese Wachstumsmärkte das richtige Auto zur richtigen Zeit“, erklärt Skoda-Chef Winfried Vahland.