Vorstellung des B-Max in Genf, beim Händler ab Herbst 2012

Ford B-Max: Kleiner Van kommt mit Dreizylindermotor

Auf dem Genfer Autosalon 2012 stellt Ford mit dem neuen B-Max den Nachfolger des betagten Fusion vor. Der Neue soll mit innovativen Ideen und sparsamen Motoren begeistern

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  • mna

Köln, 1. Februar 2012 – Auf dem Genfer Autosalon 2012 (8. bis 18. März) stellt Ford mit dem neuen B-Max den Nachfolger des betagten Fusion vor. Der war nach über zehn Jahren im Verkauf der moderneren Konkurrenz deutlich unterlegen. Nun will Ford wieder Boden gutmachen: Der B-Max soll mit innovativen Ideen und sparsamen Motoren begeistern.

Keine B-Säulen

Der B-Max basiert auf der Plattform des Fiesta, der noch in diesem Jahr ein Facelift erhält. Mit einer Länge von 4,06 Meter ist der Van elf Zentimeter länger als der Fiesta und 32 Zentimeter kürzer als der Kompaktvan C-Max. Zu den Besonderheiten des B-Max gehört die Karosseriestruktur, die auf eine B-Säulen verzichtet. Das bedeutet: Die Flanken auf beiden Fahrzeugseiten lassen sich über die Vordertüren sowie die serienmäßigen hinteren Schiebetüren fast vollständig öffnen. Auf diese Weise entsteht ein relativ freier Zugang zum Innenraum, der sich über eine Breite von 1,50 Meter erstreckt. Dies erleichtert beim B-Max nicht nur den Ein- und Ausstieg, sondern auch das Anschnallen von Kindern auf den Rücksitzen.

Basis mit drei Zylindern

Als Einstiegsmotor wird im B-Max ein neu entwickelter Einliter-Dreizylinder fungieren. Der Motor aus der EcoBoost-Familie ist mit einer Benzindirekteinspritzung und einer variablen Ventilsteuerung ausgestattet. Dank Turboaufladung entwickelt der kleinste Motor im Ford-Programm immerhin 125 PS. Im Focus, in dem die neue Maschine Premiere hat, soll so ein Verbrauch von fünf Liter möglich sein. Im B-Max dürfte es geringfügig mehr werden.

Der Marktstart für den B-Max ist in Deutschland für Herbst 2012 geplant, Preise sind noch nicht bekannt. Die dürften sich an der direkten Konkurrenz orientieren: Opel verkauft den Meriva ab 16.390 Euro, für den Kia Venga werden mindestens 13.990 Euro verlangt und der Toyota Verso-S ist nicht unter 14.950 Euro zu haben. (imp)