Wie fährt sich das sportliche Coupé?

Subaru BRZ im Fahrbericht

Der BRZ ist sportlicher geformt als als man es in den letzten Jahren von Subaru gewöhnt war. Dazu verzichtet er auf Allradantrieb. Für unsere Ausfahrt standen uns zwei Versionen zur Verfügung: eine mit Schalt-, eine mit Automatikgetriebe

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  • ghe
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Cannes (Frankreich), 28. März 2012 – Mit dem BRZ geht Subaru in vielerlei Hinsicht neue Wege. Der Wagen ist schon optisch sportlicher als das, was die Japaner in den vergangenen Jahren auf den Markt gebracht haben. Der in Zusammenarbeit mit Toyota entstandene Sportler verzichtet zudem auf den bei Subaru fast immer serienmäßigen Allradantrieb. Wir konnten uns schon vor der Premiere einen ersten Eindruck vom BRZ verschaffen. Für unsere Ausfahrt standen uns zwei Versionen zur Verfügung: eine mit Schalt-, eine mit Automatikgetriebe.

Boxer, Rear Wheel Drive, Zenith

Mit dem BRZ hat Subaru ein flaches Coupé auf die Räder gestellt. Vom Datenblatt sollte man sich nicht verunsichern lassen: In der Höhenangabe von 1,43 Meter ist die Dachantenne enthalten. Ohne diesen Stummel ist der BRZ keine 1,30 Meter hoch. Das passt zu seinem schnittigen Blechkleid, den kurzen Überhängen und dem schon optisch niedrigen Schwerpunkt. "BRZ" steht übrigens für "Boxer, Rear Wheel Drive, Zenith." Boxer weist auf den Motor hin, Rear-Wheel-Drive auf den Hinterradantrieb und mit "Zenith" zeigen die japanischen Ingenieure, dass sie von ihrer Entwicklung überzeugt sind. Beinahe baugleich wird der Wagen auch von Toyota als GT 86 auf den Markt gebracht.

Drehzahlmesser im Fokus

Innen geht es sportlich weiter: Die Sitze sind schick und bieten dem Rücken reichlich Seitenhalt. Die gesamte Kabine wirkt ausgezeichnet verarbeitet. Die Instrumente werden vom mittigen Drehzahlmesser dominiert, der kleine Tacho links wird kaum wahrgenommen, aber zum Glück gibt es eine feine Digitalanzeige im Drehzahlmesser, die Auskunft über die aktuelle Geschwindigkeit erteilt. Beinahe skurril: Das serienmäßige Radio erinnert mit seiner LCD-Zeile und seinem restlichen Styling an längst vergangene Zeiten.

In der Ausstattungsliste werden die hinteren Plätze als zwei vollwertige Sitze bezeichnet. Allerdings sind dort Kopfstützen und Beinfreiheit praktisch nicht vorhanden. Kinder, die mit ihren Köpfen nicht über die Rücklehne hinausragen, können in dem 2+2-Sitzer hinten sitzen, sonst eigentlich niemand. Der Kofferraum reicht mit seinen 243 Liter gerade so fürs Zwei-Personen-Kurzreise-Gepäck.