Samsung entwickelt HSDPA-Handy für Vodafone
Das Mobiltelefon mit dem "Datenturbo" hat Qualcomm-Chips für Multimedia-Funktionen an Bord. Es soll auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas ab dem 5. Januar vorgestellt werden.
Der koreanische Elektronik-Konzern Samsung entwickelt ein HSDPA-fähiges Handy für den Mobilfunkkonzern Vodafone. Das Gerät soll das erste kommerziell vertriebene Mobiltelefon mit "High Speed Downlink Access" sein, der derzeit Downloadraten von bis zu 1,8 MBit/s verspricht.
Das Endgerät soll auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt werden, die vom 5. bis zum 8. Januar stattfindet. Das Handy wird ein Mobile Station Modem vom US-Chiphersteller von Qualcomm besitzen, das die Multimedia-Funktionen des Handys bereitstellt. Weitere technische Details oder einen Starttermin für die Vermarktung nannten die Koreaner bislang nicht.
Mobilfunkanbieter wie T-Mobile oder Vodafone D2 wollen ihre UMTS-Netze mit dem "Datenturbo" aufrüsten. Derzeit lässt sich HSDPA in Deutschland nur in lokal begrenzten Testarealen wie einem Einkaufszentrum in Oberhausen erleben, doch haben die beiden deutschen Marktführer bereits HSDPA-fähige Laptop-Karten im Angebot. T-Mobile Austria hat im Oktober den HSDPA-Rollout für institutionelle Nutzer gestartet und versorgt Teile von Wien, die deutsche Konzernmutter hatte angekündigt, den Aufbau von HSDPA zu forcieren und den Datenturbo zur CeBIT März 2006 kommerziell zu starten. (ssu)