CES: Dell und Nvidia mit Vier-Kern-Grafik und 4,26-GHz-Dual-Core-CPU

Michael Dell ließ es bei seiner CES-Keynpote richtig krachen: Er zeigte einen Dimension XPS 600 Renegade mit übertaktetem Pentium Extreme Edition 955 und vier GeForce-7800-Grafikprozessoren.

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Michael Dell ließ es bei seiner CES-Keynote richtig krachen: Er zeigte einen Dimension XPS 600 Renegade mit übertaktetem Pentium Extreme Edition 955 und vier GeForce-7800-Grafikprozessoren. Dieser erste von Dell werksseitig übertaktete "Extreme-Gaming"-Rechner soll ab dem Frühjahr in begrenzten Stückzahlen verkauft werden und vom Airbrusher Mike Lavallee (von Killer Paint) gestaltet werden. Der Preis steht noch nicht fest.

Der Trend zum Case-Modding, also zum Umdekorieren von PC-Gehäusen, ist bereits etwas abgeebbt, doch angesichts der immer einheitlicheren Leistung der Geräte bei kaum noch verständlich erklärbarer technischer Komplexität stellt ein auffälliges Äußeres ein attraktives Unterscheidungsmerkmal dar. Vor allem in Nordamerika gibt es zahlreiche Computerfirmen (etwa Alienware oder Voodoopc), die optisch aufgemotzte, aber sonst recht gewöhnliche Rechner erfolgreich mit hohen Aufpreisen verkaufen. Die XPS-Baureihe von Dimension-Desktop-PCs und Inspiron-Notebooks für Privatkäufer will Dell als eine Art Edelmarke aufbauen. Im Dimension XPS 600 kommt auch ein Nvidia-Chipsatz (Nforce4 SLI X16) zum Einsatz, während Dell sonst auch bei den Chipsätzen auf Intel setzt.

Außer dem Highend-Desktop-Rechner kündigte Dell noch das Notebook E1705 mit 17-Zoll-Breitbild-Display, Core Duo und Geforce Go 7800 an, das knapp 2300 US-Dollar kosten soll. Und schließlich erwähnte Dell auch noch den bereits auf der US-Webseite seiner Firma aufgetauchten 30-Zoll-LC-Bildschirm UltraSharp 3007WFP.

Zur Consumer Electronics Show 2006 in Las Vegas siehe auch: