Unterwegs im neuen Audi SQ5 TDI

Die am stärksten motorisierten SUVs werden inzwischen häufig von Dieselmotoren angetrieben. Im Audi Q5 setzten die Ingolstädter auf einen Dreiliter-Dieselmotor mit 313 PS. Wir konnten ihn vor seiner Premiere schon ausprobieren

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Von
  • rhi
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München, 11. Juli 2012 – Die am stärksten motorisierten SUVs werden inzwischen häufig von Dieselmotoren angetrieben. BMW X3, Audi Q7 und Q5 sind nur einige Beispiele dafür. In letztgenanntem setzten die Ingolstädter ab 2013 auf einen doppelt aufgeladenen Dreiliter-Dieselmotor mit 313 PS. Wir konnten ihn vor seiner Premiere schon ausprobieren.

Der SQ5 TDI tritt äußerlich eher zurückhaltend auf: Doppelstreben im Kühlergrill, andere Stoßfänger, 20-Zoll-Felgen und Außenspiegelgehäuse in Alu-Optik sollen klar machen, was hier vor einem steht. Hinzu kommt eine Tieferlegung um 30 Millimeter. Parallel zum Debüt des SQ5 TDI hat die gesamte Audi-Q5-Baureihe ein Facelift verpasst bekommen. Dieses fällt in jeder Hinsicht eher dezent aus, am neu gestalteten Tagfahrlicht ist es noch am ehesten zu erkennen.

Unterwegs im neuen Audi SQ5 TDI (22 Bilder)

Der neue Audi SQ5 TDI ist das Topmodell der Baureihe Q5.

Bislang war der Audi Q5 3.0 TDI quattro der kräftigste Dieselmotor im Q5-Angebot. Im SQ5 TDI arbeitet der gleiche V6 mit drei Litern Hubraum. Ein gestiegener Einspritzdruck von 2000 bar und zwei in Reihe geschaltete Turbolader sorgen für 313 PS und ein Drehmomenthoch von 650 Nm zwischen 1450 und 2800/min. Zudem soll es in nur 5,1 Sekunden auf Tempo 100 gehen und erst bei 250 km/h das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Kühle Rechner werden jetzt sagen: 28 Prozent mehr Leistung. Doch wie fühlt diese Kraft auf der Straße an? Bereits vom Start weg fällt auf, dass das klassische Diesel-Laufgeräusch kaum zu hören ist. Stattdessen erinnert der Sound eher an großvolumige V8-Straßenkreuzer früherer Tage. Möglich macht es ein so genannter „Soundaktuator“ in der Abgasanlage. Ob es Easy Listening oder Rock sein soll, hat der Fahrer selbst in der Hand: Serienmäßig ist das so genannte „Drive Select“-System eingebaut. Damit lassen sich die Kennlinien von Gaspedal, Getriebe und Lenkung verstellen, auf Wunsch auch die Dämpfer. Insgesamt fünf Modi stehen zur Wahl, darunter „Comfort“ und „Dynamic“.