Der Herausforderer

Im September rollt die dritte Auflage des Hyundai Santa Fe zu den deutschen Händlern. Der Koreaner soll sich im umkämpften SUV-Segment behaupten. Ob das gelingen kann, wollten wir bei einer Proberunde herausfinden

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Kiel, 12. September 2012 – Noch vor dem Autosalon in Paris rollt der neue Hyundai Santa Fe zu den deutschen Händlern. Die dritte Auflage des SUV soll sich in einem mittlerweile gut besetzten Segment behaupten. Ob das gelingen kann, wollten wir bei einer Proberunde herausfinden.

Mit 4,69 Meter Länge liegt der Santa Fe was die Länge betrifft zwischen VW Tiguan und dem VW Touareg. Er ist auch das mittlere Hyundai-SUV, positioniert zwischen ix35 und ix55. Nach der Benennungslogik müsste er ix45 heißen, doch der Name Santa Fe ist so bekannt, dass Hyundai hier eine Ausnahme macht. Das Fahrzeug wird nach wie vor als Fronttriebler und mit Allradsystem angeboten, außerdem gibt es zwei Diesel und einen Benziner. Über 90 Prozent der Käufer wählten bisher den starken Diesel mit Allradantrieb.

Der Herausforderer (22 Bilder)

Die dritte Generation des Hyundai Santa Fe startet am 21. September 2012.

Wir fuhren zunächst den Santa Fe 2.2 CRDi 2WD, also den Fronttriebler mit dem starken Diesel, der im Testwagen mit der serienmäßigen Sechsgang-Schaltung gekoppelt war. Die 197-PS-Maschine vermittelt schon beim ersten Tritt aufs Gaspedal Fahrspaß, denn hier kommt viel Schub von unten heraus. 421 Nm Drehmoment sind selbst für einen 1,8-Tonner eine Menge Holz. Die Maximalkraft steht allerdings nur zwischen 1800 und 2500/min zur Verfügung. Fleißiges Schalten ist also Pflicht. Der Diesel ist akustisch als solcher erkennbar, doch das leicht raue Geräusch bleibt leise, selbst in der Nähe der Maximaldrehzahl von 4900/min. Den Verbrauch im NEFZ gibt Hyundai mit 5,9 l/100 km an. Der Bordcomputer zeigte nach der Testfahrt 7,4 Liter – angesichts der Leistung ein akzeptabler Wert.