Dell baut weiter Jobs ab

Der US-Computerkonzern dreht weiter an der Sparschraube und entlässt eine ungenannte Anzahl von Mitarbeitern an Standorten in den US-Bundesstaaten Tennessee und North Carolina.

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Der US-Computerhersteller Dell streicht weitere Arbeitsplätze. US-Agenturberichten zufolge hat das Unternehmen geplante Entlassungen an verschiedenen Standorten weltweit bestätigt, ohne weiter in die Details zu gehen. Betroffen sind laut lokalen Medienberichten unter anderem die Fertigungsstätte in Forsyth County (US-Bundesstaat North Carolina) sowie zwei Standorte im US-Bundesstaat Tennessee. Wie viele Mitarbeiter entlassen werden, sagte das Unternehmen nicht.

Dell verlagert Fertigungskapazitäten an billigere Standorte. Anfang des Jahres kündigte der Konzern die Schließung des Werkes im irischen Limerick und den Abbau von 1900 Jobs an. Die Fertigung soll nach Polen oder zu Auftragsherstellern verlagert werden.

Vor einem Jahr hatte Dell angekündigt, bei den jährlichen Ausgaben rund 3 Milliarden US-Dollar einzusparen und 8800 Arbeitsplätze – etwa 10 Prozent aller Jobs – abzubauen. Inzwischen sind es deutlich mehr geworden, das Sparziel liegt zudem nun bei 4 Milliarden US-Dollar.

Im vierten Quartal des vergangenen Jahres war der Nettogewinn des Computerkonzerns um die Hälfte auf 351 Millionen US-Dollar eingebrochen. Für das gesamte Geschäftsjahr verzeichnete Dell einen Gewinnrückgang um 16 Prozent auf 2,48 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz bei 61,101 Milliarden US-Dollar stagnierte. (vbr)