Vorbestellungsphase für den neuen Mac Pro eingeläutet
Wie angekündigt können Interessierte das Gerät ab Donnerstag ordern. Geliefert wird allerdings erst im Januar.
Wie von Apple am Mittwoch angekündigt, hat am heutigen frühen Donnerstag die Vorbestellungsphase für den neuen Mac Pro begonnen. Wer gehofft hat, das Gerät im Röhrendesign noch im Dezember zugestellt zu bekommen, wird allerdings enttäuscht: Beide Standardkonfigurationen zu 2999 (Quad Core, 3,7 GHz) und zu 3999 Euro (6-Core, 3,5 GHz) werden erst ab Januar ausgeliefert, ohne dass Apple einen genauen Termin nennt.
Es ist derzeit noch unklar, ob Apple zumindest in seinen Ladengeschäften sowie bei ausgewählten Händlern, die den neuen Mac Pro ebenfalls anbieten sollen, direkt Geräte vorrätig haben wird. Am Donnerstag war dies nicht der Fall, wie ein Mitarbeiter des Business-Teams in Berlin telefonisch bestätigte. Am Morgen waren im Laden am Kurfürstendamm nicht einmal Ausstellungsstücke verfügbar. Dies könne sich aber eventuell im Laufe des Tages ändern.
Mac Pro 2013 (7 Bilder)

Dual-GPU
Im Apple Online Store kann man sich nun auch ansehen, was Built-to-Order-Konfigurationen des neuen Mac Pro kosten. Beim Einstiegsmodell für 2999 Euro lassen sich für 500, 2000 und 3500 Euro schnellere Hauptprozessoren mit sechs Kernen (3,5 GHz), acht Kernen (3,0 GHz) und zwölf Kernen (2,7 GHz) verbauen. Für mehr Arbeitsspeicher sind 100 (16 GByte statt 12 GByte), 500 (32 GByte) und 1300 Euro (64 GByte) zu zahlen. Für eine 512 GByte PCIe-SSD verlangt Apple 300 Euro, für das 1-TByte-Modell 800. An Grafikkarten werden zusätzlich zwei D500 mit 3 GByte (400 Euro) beziehungsweise zwei D700 mit 6 GByte (1000 Euro) angeboten.
Beim 3999 Euro teuren großen Standardmodell sind die BTO-Optionen etwas billiger, weil man bereits 1000 Euro Aufpreis gegenüber dem Einstiegs-Mac-Pro bezahlt. Die Prozessoraufrüstung ist jeweils 500 Euro günstiger, der Arbeitsspeicher jeweils 100 Euro und bei der D700-Grafikkarte mit 6 GByte (statt D500) sind es 400 Euro. Mehr SSD-Platz ist dagegen gleichteuer. Einen 4K-Monitor hat Apple wie erwartet nicht aus eigener Herstellung im Angebot. Stattdessen offeriert der Store – wie bereits zuvor ersichtlich war – ein Modell von Sharp. Der PN-K321 mit 32-Zoll-Display kostet bei Apple knapp 4000 Euro.
[Update 19.12.2013 11:40 Uhr] Zumindest in den USA will Apple den Mac Pro in beiden Standardkonfigurationen bereits am 30. Dezember verschicken können. Bei typischen Lieferzeiten von 2 bis 3 Tagen wird es jedoch trotzdem nichts mit Apples Ankündigung, die Geräte "im Dezember" verfügbar zu machen.
[Update_2 19.12.2013 16:50 Uhr] Nur wenige Stunden nach Bestellungsbeginn nennt der Apple Store nun bei neuen Bestellungen "Februar" als Versandtermin. (bsc)